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Burggeflüster aktuelles im Ostarmanoth

  • olafarchut
  • 16. Okt. 2024
  • 7 Min. Lesezeit

Aktualisiert: vor 19 Stunden


Auf jener Seyte, erfahret ihr was sich im letzten und in diesem Monat all hier bey uns getan hat.


Einladung zur Tor und Brückenschlacht in und auf Creuzburg

Seyed gegrüßt ehrenreyche, Ordensritter, Edle Ritter, Knappen, Waffenknechte und Kämpfer.  

Sicherlich sey die Kunde auch schon an eure Ohren gedrungen, das die Creuzburg vor eyner Belagerung steht und eyn jeder der da sich in der Kriegskunst versteht, ist aufgefordert am (07. / 09. 06. 2025) Pfingstsamstag / Pfingstsonntag auf der historischen Werra Brücke zu erscheynen, um in eyner Brückenschlacht bzw. Torschlacht vor der Creuzburg gegen die Braunschweyger im Thueringer Erbfolgekrieg die Eroberung der Stadt und der Burg Creuzburg zu verhindern.  


Wenn ihr dazu Interesse habt und willens seyed das Heer des Thueringer Landgrafen zu verstärken bzw. die Braunschweyger Reyhen zu füllen, würden wir uns sehr freuen.

   

Begebt Euch sogleych ins Skriptorium und schickt eine Nachricht an: 

olafarchut@aol.com oder per Rufhorn 036929 659873.  

Wenn gewollt können jene ihr Lager um die Burg aufbauen.        

Deus  lo  Vult. 


Dies zur Urkund gegeben und geschehen da auf der Creuzburg von 

Bruder Hilarius vom Ordo Hospitalis sancti Johannis.                  

Anno Domini 08. Tag des Jaenner MMXXV.                                                


Pax Vobiscum 



Was geschieht im Ostarmanoth

03.04. 19.00 Uhr Mittelalter Stammtisch bei Andre und Doris zu Lauchröden.


04.-06.04. 15.00 Uhr Hospitaliter Treffen Tannenburg zu Nentershausen

Sa. Andacht, Seminare, Waffen und Kampftraining

So. Andacht, Frühstück, Quartier reinigen Abreise


10.04. Kutschen beladen Lager Abenberg bei Andre u. Doris zu Lauchröden

11.- 13.04. Lager Abenberg bei Nürnberg


17.04. Grün Donnerstag -das letzte gemeinsame Mahl

17.04. 19.00 Uhr Mittelalter Stammtisch bei Andre und Doris zu Lauchröden.

18.04. Karfreitag – die Kreuzigung Jesu

19.04. Ostersamstag

20.04. Ostersonntag

9.30 Uhr Osterwanderung mit den Freidigen, Glasbach-Wallfahrt-Luther Entführung Stelle-Steinbach- Burg Liebenstein- Bierfein und zurück

21.04 Ostermontag

24.04. 19.00 Uhr Mittelalter Stammtisch bei Andre und Doris zu Lauchröden.

26.-27.04. Blütenfests SILOAH bei Neufrankenroda


 

Spruch


Wo die Weißheit wohnen soll?

bei kleinen Leuten wohnt sie wohl,

sie meidet manchen mächtgen Mann,

der Weisheit nicht begreifen kann

Friedrich Freidank aus seinen Werk ,,Bescheidenheit" Teilnehmer am Kreuzzug 1228-1229 unter Friedrich II.


04.-06.04. Hospitaliter Treffen auf der Tannenburg zu Nentershausen

Hospitaliter Treffen 2025 auf Tannenburg
Hospitaliter Treffen 2025 auf Tannenburg

Mit großen Erwartungen reiste ich auf die Tannenburg zu meinem ersten Hospitaliter Treffen. Freitag war Anreisetag, kurz nach 14.30 ereichte ich die Burg und wurde herzlich und freundlich durch Veranstalter Marc Hoßfeld und seiner Frau empfangen.

Zu vorderst galt es sich im Wohnturm der Tannenburg einzurichten, ich hatte das Glück mich auf der erhobenen Fensternische einrichten zu können. Kurz darauf traf Freund Karsten ein, nach freudiger Begrüßung half ich beim ausladen und hochtragen seiner Sachen. Nach dem anlegen der Ordenskleidung genehmigten wir uns einen ersten Begrüßungstrunk.

Altbekannte Freunde treffen, dies verlangt  nach einem Begrüßungstrunk
Altbekannte Freunde treffen, dies verlangt nach einem Begrüßungstrunk

Im weiteren Tagesverlauf trafen Ordensbrüder aus allen Teilen Deutschlands Österreich und der Schweiz ein.

Im hinteren Gastraum der Tannenburg wurde nach Ankunft der Teilnehmer das gemeinschaftliche Abendmahl eingenommen. Anschließend begaben wir uns in die Kappelle der Burg zu einer ersten Andacht.

Hernach ging es wieder in den Gastraum der Burg zum gemütlichen beisammen sein und um von dem köstlichen Klosterbier zu kosten, was da aus der Klosterbrauerei zu Eschwege eigens für die Tannenburg herbei geschafft wurde.

Der nächste Tag begann mit einem entspannten Frühstück, danach ging es in die Kapelle zur Andacht in der wir vorwiegend mehrere Chorale auf Latain gesungen haben.

Anschließend folgte ein interessantes Seminar von Thomas Weinhold aus der Schweiz über Waffen und Rüstungen aus der Zeit der Kreuzzüge.

Eindrücke Hospitaliter Treffen 2025 von Thomas Weinhold
Eindrücke Hospitaliter Treffen 2025 von Thomas Weinhold

Nicht fehlen durfte ein zünftiges Waffentraining, der Kurs wurde von Sven Nyga organisiert und durchgeführt .

Thema:  Peter von Danzig  -Langes Schwert nach Johannes Lichtenauer.



















Am Erbenstein wurden hinterher von einigen im Freikampf nochmals die Klingen gekreuzt.

Am späten Nachmittag wurde noch ein weiteres spannendes Seminar von Marc Hoßfeld über Laien Brüder und Schwestern im Hospitaliter Orden und deren Kleidung gehalten. Nach dem köstlichen Abendmahl ging es nochmal hoch in die Kapelle zur Andacht, in der David von der Komturei Braunschweig stets als Vorsänger/Offiziant fungierte.


Hernach saß man in geselliger Runde in der hinteren Schenke bis spät in die Nacht hinein.

Nach einer gefühlten kurzen Nacht begannen die ersten bereits in aller Frühe mit dem Abbau ihrer Schlafstätten, gelassen nahm ich das hin, hatten doch etliche einen weiten Heimweg .

Nach einem letzten gemeinsamen Frühstück wurde am Sonntag der Wohnturm von den verbliebenen Ordensbrüdern und Ordensschwestern aufgeräumt und gereinigt.

Nach wunderschönen 2 1/2 Tagen auf der Tannenburg verabschiedete man sich herzlich mit dem Versprechen auf ein Wiedersehen Anno 2027



















Aus Österreich,der Schweiz und Deutschland kamen die Brüder des Ordo Hospitalis Sankti Johannes nach Nentershausen auf die Tannenburg.


Mit den Freidigen zur Burg Abenberg


Wir waren gespannt was uns auf Burg Abenberg erwartet.


Das Ritterturnier auf Burg Abenberg: Ein Fest der Ehre und des Ruhms


Die Sonne schien auf die mittelalterlichen Mauern von Burg Abenberg, einem Ort, der nicht nur für seine stolze Architektur, sondern auch für seine Verbindung zur Literatur bekannt ist. Hier weilte einst der berühmte Dichter Wolfram von Eschenbach, der auf der Burg seine berühmten Werke, darunter die Geschichte von Ritter Parzival, schrieb.



Am Freitag, einen Tag vor dem eigentlichen Turnier, trafen die Ritter mit ihren edlen Rössern, Knappen, Knechten und Mägden ein und bauten um den Turnierplatz ihre prächtigen Zelte auf. Ein großes und ansehnliches Zeltlager entstand, in dem die edlen Ritter mit ihren Bediensteten während des Turniers lebten.


Am Samstag Nachmittag fand die offizielle Vorstellung der Ritter statt. Ein Herold verkündete dem anwesenden Volk von Abenberg die Ankunft der edlen Ritter, darunter auch der Landgraf von Thüringen, Friedrich der Freidige.

Foto Wochenzeitung Altmühlfranken

Die Ritter ritten mit wehenden Fahnen ein, während ihre Knappen deren Schildwappen vor sich her trugen. Die edlen Pferde wurden dem Puplikum vorgeführt und ein erstes Training absolviert, um sich auf das Turnier vorzubereiten.

Foto Wochenzeitung Altmühlfranken

Am Abend präsentierten sich die Ritter im besten Gewand den edlen Damen. Sie erwarben sich die Gunst der Damen und durften ein Tuch oder die Farben ihrer holden Maid beim Turnier tragen. Dieser Abend war ein wichtiger Teil des Turniers, bei dem die Ritter ihre Höflichkeit und ihre Ritterlichkeit unter Beweis stellen konnten.

Foto Wochenzeitung Altmühlfranken

Am Sonntag fand das eigentliche Turnier statt. Der Vormittag begann mit einem Lanzenstechen, bei dem die Ritter ihre Fähigkeiten im Umgang mit der Lanze unter Beweis stellen mussten. Ulrich von Luxemburg erwies sich als der stärkste Ritter des Vormittags und gewann den Wettbewerb mit einer beeindruckenden Vorstellung.

Foto Wochenzeitung Altmühlfranken Sieger des morgentlichen Lanzenstechen Ulich von Luxenburg

Am Nachmittag folgte das Hauptturnier, bei dem die Ritter im Lanzenstechen abermals gegeneinander antraten. Der freie Ritter Haiger von Wittelsbach erwies sich als ein unerbittlicher Gegner und besiegte Ulrich von Luxemburg in einem harten Kampf. Haiger von Wittelsbach setzte seine Siegesserie

fort und erreichte das Finale, wo er auf Ritter Hartmann von Kyburg traf.

Das Finale war ein epischer Kampf, bei dem beide Ritter ihre Fähigkeiten und ihre Stärke unter Beweis stellten. Letztendlich konnte kein Sieger beim Lanzenstechen ermittelt werden.

Foto Wochenzeitung Altmühlfranken  li.Ritter Hartmann von Kyburg vs. Freier Ritter Haiger von Wittelsbach
Foto Wochenzeitung Altmühlfranken li.Ritter Hartmann von Kyburg vs. Freier Ritter Haiger von Wittelsbach

Ritter Hartmann von Kyburg wählte das Schwert zu Perde, Haiger von Wittelsbach war ein würdiger Gegner, aber das Glück entschied den Kampf zu Gunsten von Ritter Hartmann von Kyburg.

Das Ritterturnier auf Burg Abenberg war ein Fest der Ehre und des Ruhms, bei dem die Ritter ihre Fähigkeiten und ihre Stärke unter Beweis stellten. Die Zuschauer waren begeistert von den spannenden Kämpfen und den beeindruckenden Vorstellungen der Ritter.



Der Tag endete mit der Siegerehrung, bei der Ritter Hartmann von Kyburg als Sieger des Turniers gekürt wurde. Die Burg Abenberg, einst ein Ort der Inspiration für Wolfram von Eschenbach, war an diesem Tag ein Ort der Ritterlichkeit und des Sports.


Text loli ki



Was die Schreiberlinge zu berichten wussten


Ein mitreißender imposanter Roman über den Staufer Kaiser Friedrich II der auf 831 Seiten den Leser in die die Zeit der Staufer mit nimmt. Es geht zügig vorran und läst kaum lange Weile zu.





















Spannend mit vielen historisch überlieferten Tatsachen.



Burgkueche richtet ,, Brotsuppe mit Kräutern" zu  


           

 

Zutaten: 9 Scheiben altes Dinkelbrot, 30g Butter, 300g Zwiebeln in Streifengeschnitten, 500ml Weißwein, 1,5 l Rinderfound, Pfeffer, Salz, frisch geriebene Muskatnuss, 1/2 Tl. Galgantpulver, 2 Bund Schnittlauch,1 Bund glatte Petersilie, 1 Bund Kerbel, 2 Eigelb, 200 ml. Sahne, 3 Tomaten entkernt, geviertelt


Die Brotscheiben goldbraun tosten und vierteln. In einem Topf die Butter auslassen und die Zwiebeln darin anbräunen.

Den Wein und den Found hinzufügen und das Ganze mit Pfeffer, Salz, Muskatnuss und Galgant würzen.


Die Brotstücke in die Suppe geben und alles 15 Minuten köcheln lassen

Die Kräuter waschen trockenschüttel, klein schneiden und in die Suppe geben. Alles weitere 2 Minuten kochen.


Das Eigelb mit der Sahne verquirlen. Die Suppe vom Herd ziehen und mit der Eiermischung legieren .

Vor dem Servieren die Tomaten hinzugeben und kurz in der Suppe aufwährmen.

Lasst es Euch wohl munden.

Wohl bekomms.

ein Rezept nach "Die Ernährungslehre der Hildegard von Bingen"

Hildegard v. Bingen (1098-1179)


 




Mittelalterliche Redewendungen

 ,, Für etwas den Kopf hinhalten "

   für einen anderen die Verantwortung übernehmen

 

 

Wofür hielt man früher im wörtlichen Sinne alles den Kopf hin? Einerseits als Bürge oder Geisel für einen anderen, für den man im Falle das er nicht wiederkam, dessen Strafe übernehmen musste -jeder denkt dabei an ,,Die Bürgschaft" von Schiller, wo es ja bekanntlich gut ausgeht. Aber auch eine andere Art von Geisel gab es .

  Wenn ein Burgherr zum Beispiel für Verhandlungen zu seinen Fehdegegner reisen musste, sicherte er seine Rückkunft dadurch ab, dass er den Sohn des Verhandlungspartners als Bürgen einforderte und solange in seiner Burg in Gewahrsam nehmen ließ, bis er selbst unbeschadet zurück gekehrt war. Übrigens war es zu einer Zeit der Ritter und Burgen duchaus üblich, in einer Fehde Geiseln zu nehmen und dafür Lösegeld zu fordern. Natürlich gibt es auch noch eine direkte und brutale Erklärung für diese Redensart:

Ein zum Tode Verurteilter musste den Kopf hinhalten, um für seine Verbrechen den Schwertstreich zu empfangen, der ihm genau diesen Kopf kürzer machen sollte.

 

 (Gefunden: in ,,Schwein gehabt" von Gerhard Wagner) 



König Wenzel II. von Böhmen 1271 - 1305


Als Kind lebte Wenzel von 1279 bis 1283 unter strenger Aufsicht seines Vormunds Otto V. in Brandenburg. Nach seiner Rückkehr stand der jugendliche König in Prag bis 1288 unter dem Einfluss des Witigonen Zawisch von Falkenstein. Als regierender König erwarb er zur böhmischen 1300 die polnische und von 1301 bis 1303 für seinen Sohn Wenzel III. die ungarische Krone.


Unter Wenzels Namen sind 3 reitzvolle Lieder überliefert. Eine Strophe deutete man als Huldigung an seine Frau Guta (>>Vil klare gute<<)

Große Heidelberger Liederhandschrift (Heidelberg, Universitätsbibliothek, König Wenzel von Böhmen Codex Manesse, um 1300)

   


 

 
 
 

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