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Berichte aus den letzten 3 Monaten


Historische Wanderung von Eisenach Kreuzkirche nach Ruhla mini-a-thür. 


Mit 10 wohl gewandeten Freunden des Mittelalters trafen wir uns am Samstag den 24. Tage des Hornung da auf den Parkplatz am mini-a-thür Park zu Ruhla. Nach kurzer Begrüßung brachen wir mit 2 eisernen Kutschen gen Eisenach auf. Stellten diese dann an der alten Spinnerei in Eisenach ab und nahmen den Weg durch die Katharinen Str. Richtung Alter Friedhof.

Vor der Stadtmauer am Storchenturm wurden wir von 3 netten Damen gefragt, ob sie wohl ein Foto mit uns machen dürften, wer so nett fragt dem kann man nichts abschlagen.

Als das Geschehen gingen wir weiter über den Alten Friedhof Eisenachs bis hin zur Kreuzkirche. Dort warteten bereits Herold Konradin der letzte Staufer und Max v. der Mühlen auf uns. Von hier aus sollte nun gemeinsam unsere historische Wanderung zurück nach Ruhla beginnen. 


Vollzählig jetzt kann unsere Wanderung beginnen.

Wir wählten den Weg zum Schlossberg hinauf, der es von der Steigung her schon in sich hatte. Am Kreuzweg vor der Eselstation sammelten wir uns wieder und nahmen Kurs auf die Burgruine Metilstein, die einen, die gut bei Kräften waren nahmen den steilen Weg über die Felsen, während Max von der Mühlen mit dem Rest den bequemen Weg hinauf zur Burg Ruine Metilstein ging. 

Belohnt wurden wir mit einem herrlichen Ausblick bei schönstem Wetter auf die Wartburg und aufs Umland. 

Wunderbarer Ausblick vom Metilstein auf die Wartburg

Welches wir auch für Bilder zu nutzen wussten. Wir verweilten dann ein paar Minuten in der Burgruine, hier erwachten nicht nur bei mir Kindheitserinnerungen und Erlebnisse an diesem Ort. Max geleitete uns auf dem Rundweg, der uns vor den Metilstein vorbei zur Eselstation unterhalb der Wartburg führte. 

alle staunten was für eine Aussicht

Eine kurze Rast nahm hier jeder gern in Kauf, der Geruch von Thüringer Bratwurst in der Nase tat das übrige. Dazu ein Watzdorfer Pils, das verlangte nach einem 1. Trinkspruch auf den obersten Lehensherrn, auf den Staufer hallte es kurz darauf durch die Umgebung und versetzte die anwesenden Gäste ins Staunen. Als Zugabe stimmten wir Thorsaie an.  


Nach kurzer Rast begaben wir uns hinauf zur Wartburg, ein muss bei dieser Wanderung, dann fing es doch tatsächlich an zu regnen und der Wind beließ uns den Regen grad ins Angesicht. Gott sei Dank war der Regen nur von kurzer Dauer so


konnten wir unseren Weg ohne Mühe bis zur Sängerwiese bewältigen.

Auf der Sängerwiese verweilten wir nicht lang, füllten die Becher brachten den üblichen Trinkspruch aus gingen weiter in Richtung Drachenschlucht.

 Vor der Drachenschlucht In der Klamm

Wir erreichten die Klamm direkt vor den großen A das da nicht etwa Anfang bedeutet, sondern für Anna steht, der Sage nach soll in der Drachenschlucht mal ein riesiger Lindwurm gehaust und sich durch die engen Schluchten gewunden haben.


Wunderbares bot sich in der Schlucht, die mit nassen Moos

bewachsene Felsen, in die nun die Sonne hinein schien, ließ die feinen Wasser Tröpfchen wie glänzende Perlen aussehen. Von den steilen Abhängen stürzten etliche Wasserfälle in die Tiefe. 

Rast Schutzhütte warten bis alle zusammen waren

Die Schutzhütte im oberen Abschnitt der Schlucht nutzten wir für eine Pause, hier konnten wir uns ausruhen und Kräfte sammeln für das letzte Stück, dass dann steiler wurde und allen Kraft kostete. 

Rast Hohe Sonne, in der Ferne kann man die Wartburg noch sehen.

Von der Hohen Sonne aus ging es auf den Rennsteig 3,5 Km nahezu nur noch bergan, 2-mal legten wir noch Rast ein, ehe wir am Zollstock waren. Schön laufen ließ es sich nicht auf den harten Untergrund des allseits bekannten Kammwegs des Thüringer Waldes. 


Viel angenehmer ließ sich der kurze Anstieg hoch zum Toten Mann gehen von dort aus ging es dann nur noch Berg ab in den Hubertus Grund bis hinein nach Ruhla. Ab der dortigen Wegkreuzung zum Alexsanderturm sollte uns ein gruseliger Weg erwarten, der uns an unser Ziel nach Ruhla führen sollte.

gut zu sehen steil ging es Bergab

Der mit spitzen Steinen geschotterte Wald und Wanderweg machte so gar keine Freude wer sich bis dahin noch keine Blessuren an den Füßen hatte bekam sie auf den steil bergab führenden Weg. 

nur noch 100m bis zum Ziel

Auf halber Strecke wollte ich dann einen besseren Weg nehmen, der uns über einen Bach auf weichen Waldboden brachte, doch dieser Weg erwies sich als unwegsam und die letzten 500 m führten uns über umgestürzte Bäume durch stellenweise moorastigen Untergrund der mit wildem Dornenausläufern zugewuchert war in denen sich immer wieder Umhänge, Kleider und Wollmäntel verfingen.

 

an der Drachenschänke

Dennoch hatten wir pünktlich um 17 Uhr die Drachenschenke auf dem Bermberg zu Ruhla erreicht. Hier machten wir halt und gönnten uns den Gerstensaft, den uns Ritter Roland von Baerbaum und Reinhold von Creuzburg kredenzten.

gute Stimmung und Frohsinn an der Drachenschenke.

Als es kühler wurde und dunkelte begaben wir uns in die warme Landgrafen Kemenate, in der wir dann den Abend verbrachten, bis sich so nach und nach jeder verabschiedete sich auf den Heimweg machten. Die Letzten strichen dann 2 Stunden vor Mitternacht die Segel.

 

Allen die mit dabei waren auf der diesjährigen historischen Wanderung sei Dank gesagt bei dieser doch anstrengenden aber schönen Wanderung.   

Schwertkampf Training 06.01.24


Am genannten Termin trafen wir uns zum ersten Waffentraining im neuen Jahr 2024 zum erstenmale dabei unser Novize Bruder Franziskus von Gothaha li. auch mit dabei Knappe Stepfanus von Issenach re. und meine Wenigkeit Magister Hilarius. Zu vorderst wurde eine der Übungen entsprechende Ausrüstung gewählt. Schwert, Kettenhaube, Handschuhe, Helm, und Gambeson waren Pflicht.



Begonnen wurde mit mehreren Schrittübungen die gleichzeitig der Erwärmung diente.

Danach wurde die jeweiligen Fähigkeiten am Schwerte überprüft, nun erst konnte man mit den eigentlichen Schwert Übungen beginnen.

Beim Novizen Bruder Franziskus wurden mit den Grundlagen des Schwertkampfes begonnen.

Unterdessen konnte Knappe Stepfanus von Issenach seine Grundlagen im Schwertkampf festigen.

Am Ende des Trainings konnten beide versuchen das erlernte anzuwenden.

Nach einer guten Stunde beendeten wir das Grundlagentraining im Schwertkampf.

Nach einer kurzen Pause versuchten wir uns im Axt werfen an jenen Tag hatten die beiden jungen Kämpfer nur wenig Erfolg mit den Wurfäxten.


Zum Abschluss wurden dann auch nochmal die Fähigkeiten im Bogenschießen überprüft aber das war dann nicht mehr so aussagefähig da die Kräfte und Konzentration doch schon merklich nach gelassen hatten.

Hernach wurde noch ein heißer Trunk an der Drachenschänke genommen, bevor man sich dann in die gut geheißte Landrafenkemenate zurück zog und es sich bei Met, Bier und Bratwürste gut gehen zu lassen.


Text Loli

Bilder Christina Seifert



Handwerk Besenbinder


Jüngst geschah es das ich gebeten wurde einen Reisigbesen für eine ,,Hexe" zu fertigen. Das Schwerste daran war den richtigen Stiel dafür zu finden. So erstiegen wir an einen stürmischen, aber trockenen Tag den Bemberg zu Ruhla. Bis ganz nach oben sollte mich der Weg führen da, wo die Winde am heftigsten wehen, da fand ich IHN an einen entwurzelten Baum mit gebrochenen Ästen. 

 

Der Stiel mit einen ..Auge" genau das richtige für einen Hexenbesen

Der Rest war relativ einfach Birken habe ich in meinen Garten zuhauf stehen. Ich schnitt ein entsprechendes Bäumchen, das eh im Wege stand, ab.  

Das Reisig dieser Birke reichte für 2 Besen. 

Das Reißig schnitt ich mit einer einfachen Gartenschere ab. 

Später bündelte ich das Reisig und zog es mit einen Ledergurt 15 cm vom oberen Ende mit aller Kraft zusammen.  

Mit Bindedraht wurde dann circa 5 cm von oben das erste mal der Besen gebunden und gereitelt, gut 20 cm von oben wurde der Besen ein 2. mal mit Bindedraht gebunden und gereitelt.  

Wie ihr seht, ist der Stiel bereits angespitzt der wird dann mittig mit einem Klopfholz in den Besen eingetrieben. 

Stiel wird eingetrieben

Wenn dies geschehen, wird mit einen weiteren zwischen den beiden vorhandenen Bindungen ein Loch durch Besen und Stiel gebohrt und mit einer weiteren Bindung der Stiel mit dem Besen verbunden. Dann wird der Besen mit der Gartenschere zurechtgeschnitten und mit dem Lederriemen zusammengehalten, bis er von der Hexe dann abgeholt werde.


Li. Besen bereits fertig auf besonderen Wunsch der Hexe, wurde re. mit Hanfstrick nachgebunden.


Übergabe des Besen an die ,,Hexe" Christina von Geraberg

An jenen Abend wurden so glaube ich mich noch zu erinnern 4 der Krüge Waldhonig Met herbeigeschafft und dazu das nötige Schwarzbier ausgeschenkt. 

Ich war, ich traue es mich gar nicht auszusprechen. 


                           ,,VOLL WIE EIN BÜRSTENBINDER” 


Text: LOLI

Fotos: Olaf Archut

Convent am 28. 12. auf dem Bermberg zu Ruhla


Am 28. Tage des Julmondes fanden 3 Besucher den Weg hin zur Bermburg, da der Weg doch sehr morastig war mussten jene die letzten 350 Schritt zu Fuß auf sich nehmen und ihre eiserne Kutsche im Lappengrund zurücklassen.

Als die 3 vor Orte waren, kündigte ihr Rufhorn die Ankunft am Nordturm der Burg.  

Jene kamen nicht ohne Grund an diesem regnerischen Tag nach Ruhla auf dem Bemberge. So begegnete man sich am Vortag des 3. Advents auf der altehrwürdigen Creuzburg zum historischen Weihnachtsmarkt.

 Die 2 Frauen wurden begleitet von einem hochgewachsenen Jüngling der trug einen Waffenrock der Hospitaliter und fiel mir sofort auf, entsprechend der Ordensregel begrüßte ich jenen der sich als Wesley aus Gotha zu erkennen gab.

Wesley wurde an unsere Tafel gebeten, dort sprach er lange mit Bruder Chrispianus während die beiden Frauen sich auf den Markt umschauten.  

Als es an fing zu dunkeln waren die beiden Frauen wieder da, die größere der beiden war die Mutter des Jünglings. Die kleinere schob mich mit den Worten kümmert euch endlich um Ihn zu Wesley hin. Auf meine Frage, wer sie sei, sagte diese nur eine Freundin. Wir vereinbarten darauf hin unter der Woche eine Zusammenkunft mit Wesley und seiner Frau Mutter. 

Nun waren sie da, zu mein Erstaunen war auch die Freundin von Wesleys Mutter zu gegen. 

Ich bat Wesley, der in fast tadelloser Hospitaliter Gewandung erschien mit seiner Mutter und deren Freundin in die Landgrafen Kemenate.

li. Christina, eine weiße Hexe , re. Andrea die Seherin

Hier stellten wir uns erst einmal einander vor. Wie es Brauch sey lud ich Andrea das ist Wesleys Mutter und Christina das eine Arbeitskollegin und Freundin von Andrea an die Tafel der Landgrafen Kemenate. Während Andrea einen maurischen Bohnensud wünschte, nahm der Rest jeder einen Becher Gänsewein. Ich erzählte meinen Gästen vom Ordo Hospitales, von den Orten und Burgen da, wo wir unsere Lager aufschlagen, vom Waffentraining, Linienkämpfen und vieles mehr.  

Wir fanden zueinander einen wirklich guten Draht so reifte der Beschluss das Wesley an der Knappen Ausbildung teilnehmen darf.  

Das wurde wie es auch in alten Zeiten üblich mit einen Trinkspruch Met und Gerstensaft besiegelt.  


li.der Helm passt re. Komplett gerüstet mit Schild und Schwert

Wir besprachen die Ausrüstung des Jungen, der wie ich dabei erfuhr erst 15 Lenze zählte. Helme und Kettenhandschuhe wurden auf und anprobiert erste schnell Gemälde gemacht. Letztendlich trug er dann eine komplette Rüstung.

Wesley aus Gotharia fand gefallen daran Rüstung zu tragen

 Die Wesley für den Rest des Abends nicht mehr ablegte. Nun galt es einen Namen für den jungen Recken zu finden, was sich als schwierig herausstellte. 

Den Nachmittag, den ich für diesen Convent vorgesehen hatte, war verstrichen es wurde Abend. Dabei stellte sich heraus das Andrea die Mutter von Wesley eine Seherin ist. Weil sie vieles schon im Voraus erahnen kann.

Dieser Handschuh bedarf einer Reparatur li. Das Banner der Thüringer Landgrafen

Darauf wurden wieder die Becher gefüllt und erneut angestoßen. Es wurde an diesen Abend vielmals angestoßen es wurde auch vielmals der Krug mit Met gefüllt dazu schwarzen Gerstensaft gemischt. Dann offerierte Christina das sie eine weiße Hexe sei was erneut einen Trinkspruch bedurfte.

0,4 l Methorn wurde vielmals gefüllt

Es wurde spät an jenen Abend keiner wollte die lustige Runde aufheben es wurde Rufhorn geblasen. Met Bier aus Hörnen getrunken Banner ausgerollt bis der Met zur Neige ging. Das war das Zeichen zum Aufbruch, die Lampen wurden entzündet dann ging es hinaus in die pechschwarze stürmische Nacht.

Bild vom Rückweg, pechschwarze Nacht nur selten lugte der Mond hervor

Den finsteren Bergpfad hinauf auf den morastigen Waldweg der hinunter zum Lappengrund führt. Mehrmals mussten wir großen Wasserlöcher ausweichen, die wir im schwachen Kerzenschein der Lampen nur schlecht ausmachen konnten. 

Bis zu deren eiserner Kutsche gab ich jenen Geleit um sicher zu sein das keine Räuberhand jene in dieser Nacht bedränge. Wir verabschiedeten uns herzlich mit den versprechen das wir uns bald wieder sehen werden.  

Doch dann Wolfsgeheul viel Hunde Gebell nun wurde es Zeit für den Rückweg. 

Text: Loli

Historischer Weihnachtsmarkt auf der Creuzburg

Nun wo wollen wir beginnen?

 

Bei den Vorbereitungen zum historischen Weihnachtsmarkt, beim Beladen der Kutschen oder beim Wetter, Regen der allgegenwertig schien, oder beim Aufbau, der sich schwieriger gestaltete als erwartet. Oder bei denen die sich nachts in die Burg schlichen, um übles zu tun?  

Nein. Nun will auch ich Euch berichten, was der Schreiberling nicht zu Papier bringen konnte. 

Wir beginnen an jenen Ort da, wo man Freunde trifft, auf die man sich ein ganzes Jahr lang freut, dort auf der Creuzburg grad angekommen beklagte der Marktvogt noch das es schon wieder regnete, obwohl die Vorhersagen doch was anderes versprachen. 

Hier und jetzt änderte sich alles, es regnete nicht mehr die Gesichter hellten sich auf und fortan waren alle die ich erblickte gut gelaunt und emsig bei der Sache den historischen Weihnachtsmarkt da auf der altehrwürdigen Creuzburg aufzubauen. Jeder der neu eintraf wurde freudig begrüßt geherzt und umarmt. Nur der Marktvogt machte immer noch ein grimmiges Gesicht. Meine aufmunternden Worte halfen da auch nicht. 

Wir kamen gut voran, das Lager nahm Gestalt an, wir waren fast fertig nur eines fehlte noch, unsere Gewandung. Eilig ging es zurück auf die Bermburg um das zu holen was es bedurfte, schon kündigte das Rufhorn die Ankunft von Conradin und Chrispianus an. Glücklicherweise gelang unsere Rückkunft auf die Creuzburg rechtzeitig. 

Conradin, Chrispianus und meine Wenigkeit nahmen, wie es Usus sei vom Würzwein einen ersten Trunk. Dann fing die Zeit an zu rennen, es dunkelte bereits, beim Marktvogt galt es seine Aufwartung zu machen. Den Vogt trafen wir auf halben Wege, der schlug vor bei einem Gerstensaft in seiner Amtsstube alles zu bereden. Ruhe kehrte jedoch nicht ein einer seiner Gehilfen eilte herbei der meinte ein Stand müsse wo anders hin. Wir versuchten das Wichtigste zu klären. Doch da flog die Tür schon wieder auf, einer schrie so geht das nicht, dass war für uns das Zeichen das unsrige zu tun. Brennholz herbeizuschaffen und auf Geheiß des Marktvogts sofort ein Feuer zu entfachen, denn er wolle mit seinem magischen Kasten noch laufende Bilder einfangen um kundzutun was da am morgigen Tage auf der Burg sei. 

Das Feuer brannte alles geschah wie es der Marktvogt wollte

Auch wir mussten uns nun eilen, so wartet bereits der Burgherr Reinhard von Creuzburg gar selbst mit seiner Gemahlin auf unser Erscheinen. Schnell wurde die Lagerwache angewiesen, dann begaben sich Chrispianus, Conradin und meine Person mit einer Laterne in die finstere Nacht. An der Pforte zum herrschaftlichen Hause des Creuzburgers mussten wir schon recht kräftig pochen, ehe uns Kuno von Beichtlingen öffnete und uns hereinbat. 

Bis ganz nach oben stiegen wir die Treppen empor, bis unter das Dach des Hauses, hier war ein langer niedriger Saal in dem eine festlich eingedeckte Tafel stand. Reinhard von Creuzburg und seine Gemahlin begrüßten überaus freundlich all ihre edlen Gäste. Nach kurzer Ansprache wurde die herrschaftliche Tafel eröffnet. Ein üppiges Mahl, das keine Wünsche offenließ, wurde aufgetragen, dazu frischer Gerstensaft gereicht.  

Ein schöner Abend, da an der herrschaftlichen Tafel noch einiges zu besprechen war, sollte doch des Burgherrn Knappe am nächsten Morgen in der Kapelle seinen Ritterschlag erhalten. Gerne wären wir noch geblieben, doch wir hatten die Pflicht noch vor Mitternacht die Wachen in unserem Lager abzulösen. 


Alles war so wie es sein sollte die Lagerwache wurde pünktlich um Mitternacht abgelöst. Chrispianus verschwand im Zelt zum Schlafen und da alles ruhig war, begaben Conradin und ich uns ins Lager zu Max von der Mühle, um noch den einen oder anderen Trunk zu nehmen. Dort angekommen war auch Floki ein Räuber zugegen, beide schickten sich grad an ein wärmendes Feuer in Gang zu kriegen. 

Bei einigen Becher des Bieres die wir dort leerten kam man ins Palavern, bis uns um gut 2 Stunden nach Mitternacht ein Geräusch aufschreckte. Um der Sache auf den Grund zu gehen, ging man Strategisch vor, der Magister ging auf direkten Weg drauf zu, Conradin nahm den oberen Weg, um eventuellen Eindringlingen den Weg abzuschneiden. Tatsächlich stellten wir 2 Jünglinge, die zu Nachtschlafender Zeit eine Erkundungstour durch die Burg beabsichtigten. Wir begleiteten die beiden durch das Burgtor hinaus, da stellte sich uns ein weiterer Mann in den Weg und noch einer stand weiterentfernt bei den Eisernen Kutschen uns kamen jene wenig vertrauenswürdig vor.  

Wir schlossen darauf hin das Burgtor und behielten zur Sicherheit noch 1 Stunde den Burghof und Lager im Auge, tranken noch einen guten Becher des Bieres, welches uns Max von der Mühle reichte. Unterdessen hatte Floki auch ein wärmendes Feuer hinbekommen, so ließ es sich aushalten. Dann suchten auch wir unsere Schlafstätten auf, nur so recht schlafen konnte ich nicht. Bei dem kleinsten Geräusch erwachte ich und lauschte in die Nacht. 


Geweckt wurde ich zur 7. Stund in der Früh durch das Schlagen der Kirchturmglocke. Chrispianus von Erfurtia schnarchte noch, ich kleidete mich an trat mit den Worten gegen sein Bett, aufstehen wir müssen los Proviant holen. 

Als das Geschehen gurtete jeder sein Schwert ich ergriff noch unser Banner schickte nach Conradin und begaben uns auf den Weg zum vereinbarten Treffpunkt unterhalb der Burg, hier trafen wir Reinhard von Creuzburg, Susanne von Mihla, Graf Kuno von Beichtlingen und Grethlin von Bermberg. Angeführt von Reinhard von Creuzburg lief der Trupp zum Turm rechts vom Eisenacher Tor hier holten wir den Knappen Roland von Baerbaum ab und brachten ihn und sein Weib Daniela zur Liborius Kapelle. In der Liborius Kapelle legte Roland von Baerbaum den ritterlichen Eid ab. Vor aller Zeugen Augen erhielt jener die Schwertleite, erduldete den Ritterschlag und darf sich fort an ,,Ritter Roland von Baerbaum" nennen. 

Vor der Liboriuskapelle nach dem Ritterschlag in der Mitte mit den Schild und Helm ,, Roland von Baerbaum

Zur 10. Stunde zurück auf der Creuzburg feierte Roland von Baerbaum und seine Daniela mit all den Rittern dies lang ersehte Ereignis.

Recht Freigibig war an diesem Tag Ritter Roland von Bärbaum

Auch hatten wir nur noch eine Stunde Zeit, bis sich die Tore für Gäste und Besucher öffneten. Vieles musste noch getan werden, Feuer machen, die Kessel mit Wasser aufheizen, Met und Hypocras erwärmen, Bänke mit Sitzfellen belegen, den Schanktisch herrichten, etc. etc. etc. Und schon waren sie da, ,,das neugierige Volk zu Creuzburg " das genauso oder ähnlich begrüßt wurde.  

Staunend standen Besucher da als sie Ritterschaft sahen, die mit traditionellem Trinkspruch lautstark auf den Staufer Kaiser des Heiligen römischen Reiches Deutscher Nationen Heinrich VI angestoßen wurde. 

Nur wenig später war bereits Markteröffnung, mit der Kumpaney Frohsinn, Marktvogt Peter von Baum, Herold Conradin der letzte Staufer, Magister Hilarius, Bettler Lumpen Öhi, Floki und Max v. der Mühle aus dem Issenacher Räuberlager und viele mehr, so dass ich ganzen Seiten hätt füllen können. 

Wie üblich kommt es zum Rundgang auf dem Plane dabei werden die Waren der Händler unter die Lupe genommen und bei Wohlgefallen durch den Herold der jeweilige Verkaufsstand unter das Protektorat des Thüringer Landgrafen gestellt. 

So nahm der Tag seinen Lauf auf dem historischen Weihnachtsmarkt da auf der Creuzburg es gab viel zu entdecken mit vielerley Speys u. Trank, wer wollte konnte eintauchen ins Mittelalter so an der Rittertafel oder im Zelt jener bei Würzkaffee den Redensarten der Ritter lauschen, im Räuberlager niederlassen sich gegen eine Spende verköstigen lassen oder einen Besuch in der Feuerbach Schmiede wagen da wo von Ingo dem Schmied, letztmalig Kinder geschmiedet wurden. 

Zur späten Nachmittagsstund kamen die Besucher des historischen Weihnachtsmarktes zuhauf, in langen Schlangen stand das neugierige Volk von Creuzburg vor dem Tor. Um zuverharren an dieser alt erhrwürdigen Stätte

die unnachahmliche weihnachtliche atmosphäre zugeniesen und eine unbeschreibliche Feuershow zuerleben.

Ein anstrengender, aber guter Tag ging zu Ende. 

Das Ritterzelt war bis 3 Stunden vor Mitternacht noch gut besucht und auch wir sehnten uns an diesem Abend zur Ruhe zukommen. 

Unser Lager Sonntagmorgen

Der Sonntag sollte ein ganz besonderer werden, so war es doch der letzte Tag an dem Ingo der Kinderschmied seinen Schmiedehammer auf der Creuzburg ein letztes Mal schwingen sollt. So wollten all jene die mit Ingo zu Pfingsten und am 3. Advent stehts hier auf der Creuzburg, Lager und Markt gemeinsam ausrichteten den Feuerbach Schmied einem ganz besonderen Moment bereiten. 

Hoher Besuch aus Fanken 2. v. re. Herr Ulrich III. Wallpot von Berneck

Während der Markteröffnug wurde Ingo der Kinderschmied von allen die diesen Markt tragen an der Schmiede abgeholt auf den Markt gebracht, hier wurde von Herold Conradin eine Laudatio ausgebracht Zuschauer, Besucher und Gäste sollten nun Zeuge werden das dieser Schmied immer noch den Hammer fest in der Hand haltend, eine ganz unerwartete Fähigkeit beherbergt. Der Zeidler gar selbst verkündete das dieser Schmied auch aufs beste das Lautenspiel beherrsche.

Wer des Schreibens mächtig, verfasste noch ein paar Zeilen für Ingo den Schmied 

So kam es das Ingo der Kinderschmied von der Feuerbach Schmiede ab der Stunde da dieser Markt zu Ende geht fort an Günther der Liederschied zu Gräfenhain heißen soll. Als auch wurden nun stets die Stunden gerufen die Ingo noch als Schmied verbleiben.

li. Ingo der Schmied mit Laute, re. erhält einen neuen Namen Günter der Liederschmied von Gräfenhain           Eine Stunde bevor der Markt seine Pforten für dieses Jahr schließen sollte, versammelten sich alle um Ingo den Schmied der da bereits mit seiner Laute auf den Treppenstufen bei den Löwen verweilte. 

Zum Abschied sang Günther der Liederschied von Gräfenhein noch eines seiner Lieder. Danach verabschiedeten sich alle von ,,Ingo" mit dem vesprechen es gebe ein wiedersehen mit Günther den Liederschmied von Gräfenhein da auf der Creuzburg zu Pfingsten.

Loli.


Silvesternacht


Im Letzten Jahr zur Jahreswende 2022/23 hatten wir traumhaftes Wetter einige cm Schnee, leichter Frost und ein leichter Wind wehte. 

In diesem Jahr das ganze Gegenteil immer wieder Regenschauer finstere Nacht der Boden matschig und immer wieder Wind Böen Temperaturen 4°C. Dennoch hielt ich es in der Stuben nicht mehr aus. Warf mir die Kutte über und machte mich daran draußen alles für die Jahreswende zu bereiten  

Zu vorderst wurde die Drachenschänke geöffnet und Licht gemacht dann. 


den Krug mit frischem Met gefüllt, schwarzen Gerstensaft und Sekt herbei geschafft, eigentlich hatten sich Max von der Mühlen und Floki vom Räuberlager angesagt.  

Dann Feuerkorb aufgestellt und einen 1,20 hohen gut 30cm dicken Fichtenholzstamm herbeigeschleppt der für ein Schwedenfeuer hergerichtet war. 

2 Stunden vor Mitternacht wurden alle Feuerstätten auf der Bermbug angezündet, trotzdem wurden noch mehre Wachsfeuerschalen aufgestellt um noch mehr Licht in die Dunkelheit zubringen Unter dessen wurde es schon laut im Tal, Signal für mich die Brandpfeile zu holen.,  

Brandpfeile Schwedenfeuer

Alles war bereit für den Jahreswechsel, der nicht mehr lange auf sich warten ließ, ich verbrachte die Zeit im Scherenstuhl und schrieb noch schell ein paar Silvestergrüße und schon läuteten die Kirchenglocken. Nun ging es los das Feuerwerk, das für Ruhlaer Verhältnisse gewaltig war. Von unserer Anhöhe hatten wir einen schönen Blick über das ganze Tal. Der Wind sorgte dafür das die Nebelschwarten der Böller schnell abzogen. Um 1.30 Uhr beschlossen wir dann reinzugehen Grethlin war es kalt und ich hatte genug gesehen.  


3.12. 1. Advent lebendiges Adventstürchen.  

Wie schon in den letzten Jahren haben Grethlin und meine Wenigkeit es sich nicht nehmen lassen an diesem schönen Brauch in der Weihnachtszeit mitzumachen. 

Wir benötigten den ganzen Samstag um alles entsprechend vorzubereiten.  

Am Morgen des 1. Advents wurde der Lehmbackofen angeheizt, denn es dauert, bis er auf 200 °C ist. Glühwein, Met, Würzwein, Backwerk und Speisen waren noch vorzubereiten. Alles wurde rechtzeitig fertig. Auch die Helfer, die uns an diesem Tag zugesagt hatten, waren rechtzeitig bei uns auf der Burg angelangt. Letzte Handgriffe wurden noch angelegt, Bogenbahn aufbauen, Stroh verteilen, Holz wurde gehackt, Suppe gekocht und Zwiebelkuchen in den Backofen geschoben. Bevor die ersten Besucher kamen, genehmigten wir uns selbst jeder einen heißen Trunk, denn bei winterlichen Temperaturen von -6°C und 30cm Schnee war das bitter nötig. 

So nach und nach fanden nicht nur Ruhlaer Familien den Weg zu uns, jeder der da kam wurde mit dem Rufhorn und einem fröhlichen Spruch begrüßt, bevor sie sich dann im Bogen schießen, Axt werfen oder im Rufhorn blasen üben konnten. Einige legten sich sogar 30kg schwere Rüstung der Ritter an. Viele Fragen wurden über die längst vergangene Zeit des Mittelalters gestellt, gespannt und aufmerksam hörten Eltern und Halbwüchsige den Erklärungen zu. 

Auch wurde alles, was es da an der Drachenschenke zu trinken gab gerne probiert, ob es nun der Würzwein war dessen Rezeptur die Kreuzritter aus dem Heiligen Land mitbrachten, oder warmen und kalten Met wie ihn die Germanen schon tranken, oder einfach nur schmackhaften Glühwein von den Fahnerschen Höhen. Außerdem gab es an der Schenke auch eine schmackhafte Krautsuppe und Kinderpunsch und wer wollte einen Sliwowitz. 

Im Burghof bei Grethlin gab es allerhand Backwerk, wie warmen Zwiebelkuchen frisch aus dem Lehmbackofen, leckere Krapfen grade zubereitet, Speculatius und einiges mehr, dazu Würzkaffee oder Tee. Auch kamen jene die es gerne deftig mochten auf ihre Kosten, frisches Brot mit Griebenschmalz und 2 verschiedene Frischkäsesorten ließen keine Wünsche offen. Wem es kalt wurde der konnte sich am Schwedenfeuer aufwärmen, oder sich in den Kemenaten umsehen die nicht nur für Neugierige viel zu bieten hatten. Unsere ,,Burg" war gut besucht, besser als all die Jahre zuvor, doch als es anfing dunkel zu werden machte man sich allmählich auf den Heimweg. 

Grethlin und Hilarius möchten uns bei all jenen die uns an diesem tollen1. Adventssonntag unterstützt und geholfen haben herzlichen Dank sagen. 

Text Loli


Tannenburg Ort der Erinnerung voll

29.09.- 02.10. Tannenburgfest zu Nentershausen Ein mehr als gelungenes Burgfest da auf der Tannenburg! Zu vorderst sollte man doch erwähnen das es Veränderungen in der Orga. gegeben hat und nun Martin Schneider das Zepter in der Hand hat und er mit den seinen vom Verein Freunde des Tannenberg im Vorfeld doch alle Hände voll zu tun hatten. Das dies zu einem wirklichen Höhepunkt werden sollte, hatten wohl viele Anteil daran. So vernehmt was ich zu berichten habe. Nun, damit wir alles rechtzeitig vor Orte bringen konnten fuhren wir mit vollbeladener Kutsche bereits am Donnerstag, also einen Tag früher als angekündigt zur Tannenburg. Dort angekommen wurde das Zelt gestellt anschließend wurde alles, was in der Kutsche und auf dem Anhänger war, ausgeladen und ins Zelt geräumt. Dann ging es wieder heimwärts zum Nachladen.

Donnerstag das Zelt steht Am Freitag waren Grethlin und meine Wenigkeit 2 Stunden früher da, um alles fertig aufzubauen. Wir waren da bereits in bester Gesellschaft Simon von Biengarden mit den Seinen und der Hauptmann der Buchenauer Ritter waren grad dabei das Jägerlager zu errichten.


Samstagmorgen unser Lager steht Schild roter Grund mit Weißen Kreuz Hospitaliter Orden mit roten Kreuz St. Georg Orden Doch bevor sie dies weiter tun konnten, wurde ein gemeinsamer Trunk genommen, denn das war mehr als nötig, die beiden Männer waren völlig unterhopft.

vorne Lagerzelt von den Buchenauern, hinten Speichenrad Zelt Simon von Biengarden Nach und nach trafen alle ein die Rang und Namen hatten, den Schluss bildete Ritter Friedrich von Drivordia. Alsbald machte Martin der Marktvogt seine Aufwartung, um in Augenschein zu nehmen, was sich tat. Man sah in diesem Manne Antlitz das die letzten Wochen nicht einfach waren, doch seine nette fröhliche Art hatte er noch immer. Er mahnte uns zur Eile damit wir pünktlich an die herrschaftliche Tafel gelangen.

Schilde mitte Buchenauer Ritter, re. u. li. Weiß/Blau Schilde Tanneburg Viele der Worte bedurfte es nicht, als das fürstliche Mahl aufgetragen wurde, zu dem ein jeder der es wollt, 2 große Becher dunkles Klosterbier gereicht bekam. Das hob Stimmung all der Edlen Gäste beträchtlich. Hernach trafen wir uns dann im Lager des Simon v. Biengarden. Hätte mich der Herr mit hellseherischen Fähigkeiten gesegnet hätte ich wohl auf den einen oder anderen Trunk in dieser Nacht verzichtet. Der Samstag versprach ein guter Tag zu werden und so war es auch. Der Herr der Küchen und der Speis, Steffan der Prächtige rief uns zu Tisch, in dem er durch das Burgfenster hinab ins Lager rief und verkündete, dass das Morgenmahl wohl aufgetan sei. Gerne kamen wir dessen Einladung nach. Der morgendliche Trunk besten maurischen Bohnensuds deren Becher ich gar 2 trank zeigte Wirkung, der Schmerz in meinem Kopf war verschwunden.

Unsere Nachbarn von der Falknerei

Eile war nicht geboten, das Burgfest öffnete erst 2 Stunden nach Mittag seine Pforten. So freuten wir uns, dass wir Besuch von den Lanzknechten erhielten die ihr Nachtlager in der Burg hatten und ihre Aufwartung im Hospitaliter Lager machten, und gegen ein morgendliches Metbier keine Einwände hatten. Auch kamen Sophie von Brabant und ihr treuer Waffenmeister, sowie der Creuzburger Knappe Roland von Baerbaum mit seiner holden Daniela an, die unser Lager am Samstag vervollständigten. Letztere kam eigens um uns im Kampfe mit seinem Schwerte zur Seite zu stehen. Der Waffenmeister richtete unterdessen die Feuerstelle so her, dass er ein wohlschmeckendes Pfannengericht zum Mittag bereiten konnte.

Wer in dieser Zeit über den Marktplatz der Burg schritt stellte, fest, dass alles zum Besten bereitet wurde. Sogar der legendäre Mede Horst war wieder dabei und Saladin mit orientalischen Speisereien und Teezelt , Töpfer, mittelalterlicher Flohmarkt, , Leder und Sattlerin, Muldenhauer und vieles, vieles mehr hatte der Markt zu bieten.

So nach und nach gelangten die ersten Besucher auf die Burg, die wie es auch nicht anders sein kann, die Ritter und ihre Lager in Augenschein nahmen.

Knappenschule Hier hatten mutige Mädels und Jungen die Möglichkeit in der Knappenschule die Rüstung der Ritter auszuprobieren und mit Schwert und Schild sich selbst zu beweisen, um zu erfahren wie es ist einen Schwertkampf wie ein Ritter zu führen.

Im Jägerlager der Biengardener konnte man mit der Lanze versuchen eine Wildschwein Attrappe zu treffen. Friedrich von Treffurt der sich mit Laute und Liederbuch bewaffnete, zog mit seinem irischen Wolfshund über Markt und Burg, sang allerlei Lieder von Wagemut, Heldentum und Königen.

li. Friedrich von Treffurt re. Simonv Biengarden gegen den Hauptmann von Buchenau Immer wieder drang Gejohle und Gelächter vom Markt her bis zu unseren Zelten, doch noch mussten wir uns gedulden denn in kürze standen die Ritterkämpfe an.

Gut besucht die Ritterkämpfe, hier Magister Hilarius mit Ger gegen das Schwert geführt v. Roland von Baerbaum In der 4. Stund nach Mittag verkündete der Herold die anstehenden Ritterkämpfe welches große Interesse bei den Besuchern weckte. Gawan stellte jeden Kämpfer pers. vor und wies auf Besonderheiten der Waffenröcke, Rüstungen und Bewaffnung hin.

Hauptmann Torwald mit Schert vs. Herr Marquart mit Streitaxt, re Ritter Friedrich v. Treffurt gegen Waffenknecht Otto


Erst dann zeigten die 8 Kämpfer im Duell 1 gegen 1 dem Publikum ihr Können, die honorierten dies mit kräftigem Applaudium.

Erleichterung machte sich unter den Streitern breit, da alles gut gelungen war, so schlug Simon vor wie in alten Zeiten nach geschlagener Schlacht Mede Horst einen Besuch zu abzustatten. Auf dem Markt begeisterte Aptus Luds mit ihrer Gaukelei das Publikum und der Herold erzählte auf witzige Art und Weise die Mär von Dorn Röschen welches genauso Gejohle und Gelächter hervorrief.

Bei uns im Lager singt Claire Benard-Stiller begleitet auf der Harve von ,,Enzo"Fank Kummer

Am Abend konnte man im Saal der Burg noch ein Konzert der besonderen Art erleben, Lieder der Hohen Minne des Walter von der Vogelweide wie Unter der Linden, das Palästina Lied und viele andere mehr wurden von Claire Benard-Stiller und Frank Kummer gespielt Als es dunkelte wurde, mit einer Feuershow der 1.Tag des Mittelalterfestes auf der Tannenburg würdig abgeschlossen. Kurz um die vielen Besucher, die an den beiden sonnigen Tagen zur Tannenburg kamen, um ein Mittelalterliches Spektaculum zu erleben, wurden nicht enttäuscht, dass lag nicht zuletzt daran das all die Spielleute, Gaukler, Händler, die mittelalter Darsteller das Publikum an die Hand nahmen und sie eintauchen ließen in die längst vergangene Zeit des Mittelalters. Sicherlich gab es noch viel, viel mehr zu berichten doch belassen wir es bei diesem Ausblick. Dank möchten wir noch dem Team der Tannenburg zollen, die uns vom Tag der Ankunft auf der Burg bis zur Abreise in die heimatlichen Gefilden beste Gastgeber waren. Gerne werden wir auch im nächsten Jahr, so Gott will, unser Lager da unterhalb der Tannenburg wieder aufbauen. Pax Vobiscum

Text. Loli

Absommern auf Burg Liebenstein

Das Lager auf Burg Liebenstein bei Gräfenroda hatte ich im Vorfeld aus allseits bekannten Gründen abgesagt.

Ein imposantses Bauwerk mit Meter dicken Mauern.


Was an jenen Nachmittag da geboten wurde hatte außer der Burg wenig mit Mittelalter zu tun. Dennoch ließen wir es uns nicht nehmen am Samstag Nachmittag mal vorbei zu schauen und wenigstens den Veranstalter Christian Kühn und seine Helfer als auch Ingo den Schmied und all die Bekannten die wir da auf unseren Weg durchs Mittelalter so kennengelernt haben hallo zusagen.

Ingo der Schmied in seiner unnachahmlich Art und Weise sang zeitgenössische Lieder die zum Nachdenken anregten.

Zu vorderst spielten 2 Musikanten mit Fiedel und Gitarre selbst komponierte Instumental Songs die ebenfals großen Anklang fanden. Dem folgte

nicht für jedermans Ohren geeigneter, lauter Hart Rock einer Schüler Band.

Für das leibliche Wohl hatte Christian und seine Helfer aufs Beste gesorgt.

Danke Christian! Gerne wieder.

PS .Vieleicht mal kombiniert mit einen Mittelalter Lager und mittelaltelichen Klängen.

Text: O. Archut


Lager Burg Normannstein.

Treffurt, Burg Normannstein


Nordwestlich von Eisenach an der Grenze von Thüringen zu Hessen liegt die Treffurter Burg (Normannstein) hierhin hat uns der jetzige Burgbetreiber eingeladen unsere Lager rund um die Burg aufzuschlagen.

Für uns ein willkommener Anlass auszuprobieren, ob das Lagern auf Normannstein möglich sei und ob dies künftig mit einem Mittelaltermarkt ergänzt werden könnte.

Das Aufbauen war schon eine echte Prüfung forderte es erheblich Kraft und Ausdauer die geschmiedeten Heringe in den harten Schotteruntergrund hineinzutreiben und beim Abbau diese wieder herauszubekommen.


Lager um die Burg Dennoch wurde es für die grade mal 8 Lagerleute ein ruhiges angenehmes lagern. Außer ein paar einzelne Besucher und 3 Hochzeiten deren Trauung hier am Samstagvormittag abgehalten wurde verirrten sich nur noch wenige an diesen schönen Ort. Und jene die da Einkehr halten wollten zogen enttäuscht wieder vom dannen, da die Burg aus Ermangelung an Personal ihre Pforten nicht geöffnet hatte.

Abends im Lager.

Wir taten an jenen beiden Tagen, dass was wir in solchen Lagern immer so taten, einige schneiderten an ihren Gewändern, stellten gewebte Gürtel her, hackten Holz für des Lagers Feuer, wetzten Scharten an ihrem Schwerte aus oder man gab bereitwillig Auskunft an die wenigen Neugierigen die sich nach unserem Tun erkundigten. Auch unternahm Friedrich von Treffurt eine Führung mit den Mittelalter Leuten durch seine einstige Burg.

Morgens im Lager.

Am Nachmittag fanden noch Bruder Alexsander aus dem Biebertal und Roland v. Bärbaum und seine Holde Daniela aus dem nahen Creuzburg zu uns und machten den wenigen die hier mit Friedrich von Treffurt lagerten bis zum späten Abend ihre Aufwartung.

Bruder Alexanders Erzählungen über seine Schottlandreise sorgte für Gelächter und Frohsinn.

Am folgenden Tag (Tag des offenen Denkmals) wurde der belohnt der schon, wie am Vortag sehr früh einen Rundgang über den Burghof vornahm, so konnt man Bilder machen vom Ausblick über das neblige Treffurter Umland.

Überhaupt war Sonntags schon etwas mehr los, dass lag aber auch daran das die Gaststätte geöffnet hatte und der eine oder andere Bewirtung fand. Auch erklangen um die alten Burgmauern herum mittelalterliche Lieder, gesungen von Friedrich von Treffurt gar selbst.

Die ganze Sache da auf der Treffurter Burg Normannstein hätte für uns noch einen besseren Eindruck hinterlassen, wenn der Pächter der Burg bei uns mal seine Aufwartung gemacht hätte. Das hat jener an 3 der Tagen nicht geschafft und das hinterlässt im Auge des Betrachters nicht gerade einen guten Eindruck.


Text. Loli

Bilder: R.Beerbaum, O. Archut, N. Motz


25.-27.08. Historisches Stadtfest Bad Langensalza


Zum aller ersten mal lagerten wir in Bad Langensalza zum Mittelalter Stadtfest auf dem Schulplatz da, wo noch ein Jahr zuvor die historische Gruppe Landgraf Hermann von Thüringen über Jahre an dieser Stelle zu finden war. Auch verdankten wir diesen glücklichen Umstand, dass eine Lagergruppe zuvor absagte und wir, ohne zu zögern einsprangen. Wir bauten Freitagmittag unser Lager zügig auf, in dem Wissen, das es am Nachmittag wohl regnen sollte. Wir taten gut daran den Prognosen Glauben zu schenken, kurz nachdem das Abendmahl bereitet war zog ein erster heftiger Regen mit Windböen auf und unterbrach alle noch alle ausstehenden Aufbauarbeiten. Nichtsdestotrotz begaben wir uns unter den Baldachin unserer Nachbarn und hielten es dort trotz des Regens recht lange aus. Auch an Schlaf war des Nachts nicht wirklich zu denken, die ganze Nacht prasselte der starke Regen auf das Zelt der böige Wind tat sein übriges. Froh war ich als es hell wurde und es aufhörte zu regnen auch tat sich draußen allerhand, Stroh und trocknes Brennholz wurde in ausreichender Menge durch die Stadtknechte geliefert. Das Stroh nutzte ich sogleich, um das Ambiente auf dem Schulplatz in ein vorzeigbares Mittelalterlager zu verwandeln. Als dies geschehen war wurde das Hirschfleisch geschnitten, das uns für eine zünftige Hirsch Gulaschsuppe diente, von der wir uns am Samstag und Sonntag verköstigen sollten. Nach einer Stunde Vorbereitung hing der Topf mit allen Zutaten bereits über dem Feuer und köchelte vor sich hin. Die ersten Besucher des Stadtfest waren mehr als rechtzeitig da und schauten neugierig unserem Treiben zu. Doch noch war nicht alles so hergerichtet das es vorzeigbar war. Waffen und Rüstungsständer wurden bestückt, Herr Jürgen half Friedrich von Treffurt beim Aufbau seines Standes, meine Wenigkeit eilte sich Zelt und Lagertafel bereit zu machen Gäste und Besucher zu empfangen. Grethlin von Bermberg brachte alles, was noch gefehlt hatte rechtzeitig ins Lager. Nur wenig später erreichten auch Daniela und Roland von Bärbaum zu Creuzburg unser Lager. Noch war der Markt und das Stadtfest von Bad Langensalza nicht eröffnet. 1 1/2 Stunden nach Mittag versammelten wir uns auf dem Schulplatz unter der Führung des einstigen Schildknappen des Thüringer Landgrafen um mit all den wohl gewandeten und gerüsteten Recken am Umzug durch die historische Altstadt an der Fest und Markteröffnung teilzunehmen. Der Weg führte uns am Rathaus und Kirche vorbei auf dem Marktplatz hier wurde vor aller Leute Augen das mittelalterliche Treiben eröffnet. So war auch in unserem Lager als bald großer Andrang bis spät in die Nacht hinein, so hatten wir Gäste an der Tafel, die sich da alle sichtlich wohl fühlten in der Gesellschaft derer die da wohl gewandet waren und sich wussten auszudrücken auf einer anderen Art und Weise als dies in der heutigen Zeit üblich sei. Am Sonntag nutzten wir die Gelegenheit mal selbst das Mittelalterfest in der Innenstadt in Augenschein zu nehmen, zuerst statteten wir Asis einen Besuch ab, der es verstand einen vorzüglichen Würzkaffee zuzubereiten. Hernach besuchten wir die Kirche, in der ich einst die ganze Nacht in Andacht zugebracht habe, bevor ich die Schwertleite erhielt. Glücklicherweise konnten wir im inneren der Kirche mittelalterliche Musik erleben, die grad eben von einem Spielmann sehr zur Freude der Anwesenden dargeboten wurde. Anschließend gingen wir durch die Gassen von Salzaha, überall waren verschiedene Verkaufsstände aufgebaut und Händler boten eine Vielzahl von Waren an. Nun mich selbst verschlug es zu Chirugus Ulricus Ulcus der auch trefflichen Met verkaufte. Als wir alles das besorgt hatten was wir wollten, begaben wir uns wieder ins Lager. Wir taten das selbige wie am Vortag, wir beantworteten Fragen rund ums Mittelalter, auch wer sich das Rüstzeug anlegen wollte dem halfen wir beim Anlegen derselben. Freunde, Bekannte und jene die wir schon lange nicht mehr gesehen hatten fanden den Weg zu uns ins Ritterlager, hier waren sie Gast an unserer Tafel, an der wir jeden der da wollt, eine Hirschgulaschsuppe reichten und einen Trunk kredenzten. Es ging, wie es immer ist auch das Bad Langensalzaer Stadtfest sein Ende entgegen. Alle Darsteller versammelten sich nochmal auf dem Marktplatz um Abschied zu nehmen von Salzaha und dem Publikum. Pünktlich um 18 Uhr begann es zu regnen, die Hoffnung auf trocknen Abbau des Lagers war dahin, Gott sei Dank hielt der Regen nicht an, so das wir gegen 20 Uhr alles verstaut hatten und uns dann auf den Heimweg machten


04.08. Wir waren zu Gast bei den Hof Zeidler in Lindigshof


Nur allzu gerne folgten wir 4. Tage des Augustus der Einladung der Hof Zeidler nach Lindigshof zukommen. Hier befand sich ein wirkliches Kleinod, das die beiden Zeidlers sich selbst geschaffen haben. Ein altes Bauernhaus neu herausgeputzt mit Ställen, gepflasterten Hof, mit einem Backofen und Gäste Zimmer. In der mitten des Hofes eine Feuerstelle mit Dreibein, an dem schon ein Topf hing, dessen Inhalt schon bald auf den Tisch kommen sollt. Wir nahmen da Platz an der rustikalen Tafel, auf der ein duftendes frisch gebackenes Bauernbrot grad aufgeschnitten wurde. Sogleich wurde auch der erste Becher Met gereicht wie es halt bei Zeidlern üblich sei im eigenen Tonbecher mit Wappenzier. Trefflich, trefflich lobte unsereiner den wohl fein mundenden Geschmack dieses Trunkes. Dies verlangte nach mehr. Nun wurde frisches Brot zusammen mit einer Gemüsesuppe gereicht dessen Gemüse aus dem Haus eigenen Garten stammt und einen derart guten Geschmack hatte das ich von Brot und Suppe gar zweimal nahm. Bei mittelalterlicher musikalischer Untermalung blieben die Becher mit Met stets wohl gefüllt, so dass es ein ausgelassener Abend wurde. Trinksprüche, gute Gespräche, Lieder wurden angestimmt. Eine Besucherin der Zeidlers zog es an dessen Tafel, an der sich alle sichtlich wohl fühlten. Wie es an jenen Abenden immer so sey sie gehen viel zu schell vorüber. Kurz vor Mitternacht machten wir uns dann auf den Heimweg, den wir über Isenach wählten, da wir Herold Conradin noch bis zum Hellgreven Hof Geleit zu gewähren hatten. Auch seyen wir selbst wohlbehalten auf die Bermburg gelangt, ob wohl die Stadtwache im Norden der Stadt mit Aufrührern aus fremden Landen alle Hände voll zu tun hatte. So wollen Grethlin vom Bermberge und meine Wenigkeit Magister Hilarius von Ordo Hospitalis Sankt Johannis Dank sagen, den beiden Hof Zeidlers für ihre überaus großzügige Gastfreundschaft die prima Bewirtung als auch für dessen Einladung.

Pax Vobiscum


11.-13.08. Burgherrn, Herold, Ritter, Knappen, Ordensbrüder und Waffenmeister weilen auf dem Bermberge zu Ruhla Das angebliche ,,Geheime" Treffen auf der Bermburg

Nun ist aus einer kleinen Geburtstagsfeier zu der Herold Conradin der letzte der Staufer seine Verwandtschaft geladen hatte etwas geheimes geworden. So seien erschienen tatsächlich da am 11. 05 auf dem Bermberge, seine Frau Mutter, sein Herr Ziehvater, sein Herr Bruder Max von der Mühlen, genannt der Räuber und meine Wenigkeit Baron und Burgherr bekannt als Magister Hilarius und Gastgeber gar selbst. Doch sehr zum Bedauern Conradins fanden doch jene anderen geladenen Gäste, zu denen auch sein leiblicher Herr Vater zählte, aus gar vielerlei anderen Gründen den Weg nicht auf die Bermburg. Sofort wurden Boten ins weite Land gesandt, aber keiner vermochte es noch am selbigen Tage zu erscheinen. Nichts destotrotz wurde auf der Bermburg gefeiert, wie eben eine Geburtstagsfeier eines Staufers gefeiert werde. Mit Wein, (na Weibsbilder waren da außer seiner Frau Mutter nicht zu gegen) Bier, Speis, Música und Gesang und das bis in die finstere Nacht hinein, bis schließlich die einen in dem Falle die älteren Herrschaften die Burg in Richtung Heimat verließen und die anderen ihre Kemenaten oder eben ihre Schlafstätten aufsuchten. Vorab verständigte man sich noch das, dass morgentliche Mahl nicht vor der 10. Stunde des Tages gereicht werden solle. Am nächsten Tage, wir waren gerade dabei das Feuer im Backofen und unter den schmiedeeisernen Lagertöpfen zu entfachen, da vernahmen wir den Ruf von den Zinnen das aus Osten 2 Reiter nahten, das konnte nur der Templer Bruder Thomas mit dem Waffenmeister Michael von Arnstadt sein die da schon am Vormittag eintrafen. Nach Begrüßung und kleinen Umtrunk, mussten wir das tun was zu war, die Speisen für den Abend bereiten was da nicht weniger als Gulasch von der Hirschkeule, gebackene Brote als auch noch einen Zwiebelkuchen und Zugemüse war.


Fortsetzung folgt.


14. Ritter Recken Heldenspiele auf der Ochsenwiese zu Tambach und zu Dietharz


Sehr beliebt bei allen Zuschauern und Kämpfern die Brückenschlacht

Nach 4 der Jahren Abwesenheit ist es uns gelungen auf unserer Mittelalter Lagertour die da begann zu Christi Himmelfahrt und uns ins hessichen Aue auf der Wasserburg führte, dann zogen wir auf die Creuzburg, eine Woche später weilten wir im Hochmittelalter Lager da in Buchenau, eine Woche blieben wir

auf der heimatlichen Burg da auf dem Bermberge, dann gings weiter nach Camburg zur Cyriakusjagd und am letzen Wochenende sollte unsere Lagertour da im Heerlager auf der Ochsenwiese zu Tambach und zu Dietharz ein würdigen Abschluss finden.

Gleichzeitig war es wohl das größte aller Lager das wir in diesem Jahr sowohl als Besucher als auch als Lagerleute erleben durften. Als wir dort ankamen war der größte Teil der Darsteller, der Kämpfer als auch der Lagernden bereits vor Orte, einige waren Tags zuvor angekommen. Leider war dies uns nicht vergönnt da mein Lehensherr andere Aufgaben für mich vorgesehen hatte. Wie dem auch sei, an dem Tag als wir Tambach Dietharz erreichten stellte man uns gleich 3 Lagerflächen zur Auswahl, die eine lag in in der prallen Sonne und kam den Platz in einer Wüste gleich. Die anderen beiden Plätze waren da viel besser gelegen wir wählten mit bedacht und entschieden uns für einen Patz da im Schatten der Böschung und der Bäume. Das wir wohl entschieden hatten zeigte sich an den beiden folgenden Tagen und daran das Wasserstelle, Methändler und jener Ort, der bei den Lagerleuten das allseits beliebte freie zapfen von Himbeerentrunk und Gerstensaft ermöglichte in unmittelbarer Nähe lagen. Den Weissagungen zufolge sollte das Wetter, was in den nächsten 2 Tage kommen sollt wohl für alle eine Prüfung sein. Selbst das Zuschauen beim Buhurt zudem uns Roland von Bärbaum und seine hold Daniela begleitete, war eine Herausforderung. In der prallen Sonne ohne Kopfbedeckung und ohne kühlen Trunk war dies nicht möglich, wie musste es erst für jene sein die da in schwerer Eisenrüstung Mann gegen Mann da im Buhurt kämpften. Ich verweilten auch nicht allzu lange musste doch zurück ins Lager, um mich selbst zu rüsten. In der 2 Stund nach Mittag trafen sich alle Kämpfer des ganzen Lagers zur Brückenschlacht da an altbekannter Stelle im Schatten der hohen Bäume. Hier wurde gekämpft mit Lanzen, Dahnen Axt , Streitäxte, Schwerter und Schilde um ein hässliches Banner, wer dies am Ende aller Kämpfe oft genug erobert, hatte dem war der Sieg gewiss. Eigentlich ging dies auch ohne Banner den am nächsten Tag ließen wir den Fetzen weg. Worauf es da ankam ? Ein jeder sollte seinen Spaß haben und das hatten wir. Das kam auch bei den Zuschauern gut an, die die Kämpfer mit Szenen Applaudium belohnten. Auch sei bei all den Kämpfen keiner zu Schaden gekommen Zuschauer und Besucher huldigten nun jene Gewinner des Tags mit Gejohle und nochmaligen Hand Geklapper denn Verlierer gab heuer keine bei diesem sonntäglichen Brückenkämpfen. Die 14. Ritter Recken Heldenspiele, hatten noch so viel mehr zu bieten vom Falkner/in mit Tier und Flugshow, Reitvorführungen, auch war auf dem Plane mit seinen Wagen und all seinen Apparaturen zugegen Chirugus Ulricus Ulcus gar selbst, und zur späten Stund am Samstage rundete eine Feuershow das gänzliche Tagesgeschehen ab.




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