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Burggeflüster aktuelles im Wunnimanot/ Mai

  • olafarchut
  • 16. Okt. 2024
  • 8 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 4. Mai


Auf jener Seyte, erfahret ihr was sich im letzten und in diesem Monat all hier bey uns getan hat.


Einladung zur Tor und Brückenschlacht in und auf Creuzburg

Seyed gegrüßt ehrenreyche, Ordensritter, Edle Ritter, Knappen, Waffenknechte und Kämpfer.  

Sicherlich sey die Kunde auch schon an eure Ohren gedrungen, das die Creuzburg vor eyner Belagerung steht und eyn jeder der da sich in der Kriegskunst versteht, ist aufgefordert am (07. / 09. 06. 2025) Pfingstsamstag / Pfingstsonntag auf der historischen Werra Brücke zu erscheynen, um in eyner Brückenschlacht bzw. Torschlacht vor der Creuzburg gegen die Braunschweyger im Thueringer Erbfolgekrieg die Eroberung der Stadt und der Burg Creuzburg zu verhindern.  


Wenn ihr dazu Interesse habt und willens seyed das Heer des Thueringer Landgrafen zu verstärken bzw. die Braunschweyger Reyhen zu füllen, würden wir uns sehr freuen.

   

Begebt Euch sogleych ins Skriptorium und schickt eine Nachricht an: 

olafarchut@aol.com oder per Rufhorn 036929 659873.  

Wenn gewollt können jene ihr Lager um die Burg aufbauen.        

Deus  lo  Vult. 


Dies zur Urkund gegeben und geschehen da auf der Creuzburg von 

Bruder Hilarius vom Ordo Hospitalis sancti Johannis.                  

Anno Domini 08. Tag des Jaenner MMXXV.                                                


Pax Vobiscum 



Was geschieht im Wunnimanot/ Mai

03.05. 11-12.15 Uhr Schwert und Kampftraining auf dem Bermberge zu Ruhla.

08.05. 19.00 Uhr Mittelalter Stammtisch bei Andre und Doris zu Lauchröden.

15.05. 19.00 Uhr Mittelalter Stammtisch bei Andre und Doris zu Lauchröden.

22.05. 19.00 Uhr Mittelalter Stammtisch bei Andre und Doris zu Lauchröden.

24.05. Arbeitseinsatz Lauchröden bei Andre und Doris zu Lauchröden.

29.05. Christi Himmelfahrt

28.-31.05. Lager Wasserburg Aue


Spruch


Wo die Weißheit wohnen soll?

bei kleinen Leuten wohnt sie wohl,

sie meidet manchen mächtgen Mann,

der Weisheit nicht begreifen kann

Friedrich Freidank aus seinen Werk ,,Bescheidenheit" Teilnehmer am Kreuzzug 1228-1229 unter Friedrich II.




04.-06.04. Hospitaliter Treffen auf der Tannenburg zu Nentershausen

Hospitaliter Treffen 2025 auf Tannenburg
Hospitaliter Treffen 2025 auf Tannenburg

Mit großen Erwartungen reiste ich auf die Tannenburg zu meinem ersten Hospitaliter Treffen. Freitag war Anreisetag, kurz nach 14.30 ereichte ich die Burg und wurde herzlich und freundlich durch Veranstalter Marc Hoßfeld und seiner Frau empfangen.

Zu vorderst galt es sich im Wohnturm der Tannenburg einzurichten, ich hatte das Glück mich auf der erhobenen Fensternische einrichten zu können. Kurz darauf traf Freund Karsten ein, nach freudiger Begrüßung half ich beim ausladen und hochtragen seiner Sachen. Nach dem anlegen der Ordenskleidung genehmigten wir uns einen ersten Begrüßungstrunk.

Altbekannte Freunde treffen, dies verlangt  nach einem Begrüßungstrunk
Altbekannte Freunde treffen, dies verlangt nach einem Begrüßungstrunk

Im weiteren Tagesverlauf trafen Ordensbrüder aus allen Teilen Deutschlands Österreich und der Schweiz ein.

Im hinteren Gastraum der Tannenburg wurde nach Ankunft der Teilnehmer das gemeinschaftliche Abendmahl eingenommen. Anschließend begaben wir uns in die Kappelle der Burg zu einer ersten Andacht.

Hernach ging es wieder in den Gastraum der Burg zum gemütlichen beisammen sein und um von dem köstlichen Klosterbier zu kosten, was da aus der Klosterbrauerei zu Eschwege eigens für die Tannenburg herbei geschafft wurde.

Der nächste Tag begann mit einem entspannten Frühstück, danach ging es in die Kapelle zur Andacht in der wir vorwiegend mehrere Chorale auf Latain gesungen haben.

Anschließend folgte ein interessantes Seminar von Thomas Weinhold aus der Schweiz über Waffen und Rüstungen aus der Zeit der Kreuzzüge.

Eindrücke Hospitaliter Treffen 2025 von Thomas Weinhold
Eindrücke Hospitaliter Treffen 2025 von Thomas Weinhold

Nicht fehlen durfte ein zünftiges Waffentraining, der Kurs wurde von Sven Nyga organisiert und durchgeführt .

Thema:  Peter von Danzig  -Langes Schwert nach Johannes Lichtenauer.



















Am Erbenstein wurden hinterher von einigen im Freikampf nochmals die Klingen gekreuzt.

Am späten Nachmittag wurde noch ein weiteres spannendes Seminar von Marc Hoßfeld über Laien Brüder und Schwestern im Hospitaliter Orden und deren Kleidung gehalten. Nach dem köstlichen Abendmahl ging es nochmal hoch in die Kapelle zur Andacht, in der David von der Komturei Braunschweig stets als Vorsänger/Offiziant fungierte.


Hernach saß man in geselliger Runde in der hinteren Schenke bis spät in die Nacht hinein.

Nach einer gefühlten kurzen Nacht begannen die ersten bereits in aller Frühe mit dem Abbau ihrer Schlafstätten, gelassen nahm ich das hin, hatten doch etliche einen weiten Heimweg .

Nach einem letzten gemeinsamen Frühstück wurde am Sonntag der Wohnturm von den verbliebenen Ordensbrüdern und Ordensschwestern aufgeräumt und gereinigt.

Nach wunderschönen 2 1/2 Tagen auf der Tannenburg verabschiedete man sich herzlich mit dem Versprechen auf ein Wiedersehen Anno 2027



















Aus Österreich,der Schweiz und Deutschland kamen die Brüder des Ordo Hospitalis Sankti Johannes nach Nentershausen auf die Tannenburg.


Mit den Freidigen zur Burg Abenberg


Wir waren gespannt was uns auf Burg Abenberg erwartet.


Das Ritterturnier auf Burg Abenberg: Ein Fest der Ehre und des Ruhms


Die Sonne schien auf die mittelalterlichen Mauern von Burg Abenberg, einem Ort, der nicht nur für seine stolze Architektur, sondern auch für seine Verbindung zur Literatur bekannt ist. Hier weilte einst der berühmte Dichter Wolfram von Eschenbach, der auf der Burg seine berühmten Werke, darunter die Geschichte von Ritter Parzival, schrieb.



Am Freitag, einen Tag vor dem eigentlichen Turnier, trafen die Ritter mit ihren edlen Rössern, Knappen, Knechten und Mägden ein und bauten um den Turnierplatz ihre prächtigen Zelte auf. Ein großes und ansehnliches Zeltlager entstand, in dem die edlen Ritter mit ihren Bediensteten während des Turniers lebten.


Am Samstag Nachmittag fand die offizielle Vorstellung der Ritter statt. Ein Herold verkündete dem anwesenden Volk von Abenberg die Ankunft der edlen Ritter, darunter auch der Landgraf von Thüringen, Friedrich der Freidige.

Foto Wochenzeitung Altmühlfranken

Die Ritter ritten mit wehenden Fahnen ein, während ihre Knappen deren Schildwappen vor sich her trugen. Die edlen Pferde wurden dem Puplikum vorgeführt und ein erstes Training absolviert, um sich auf das Turnier vorzubereiten.

Foto Wochenzeitung Altmühlfranken

Am Abend präsentierten sich die Ritter im besten Gewand den edlen Damen. Sie erwarben sich die Gunst der Damen und durften ein Tuch oder die Farben ihrer holden Maid beim Turnier tragen. Dieser Abend war ein wichtiger Teil des Turniers, bei dem die Ritter ihre Höflichkeit und ihre Ritterlichkeit unter Beweis stellen konnten.

Foto Wochenzeitung Altmühlfranken

Am Sonntag fand das eigentliche Turnier statt. Der Vormittag begann mit einem Lanzenstechen, bei dem die Ritter ihre Fähigkeiten im Umgang mit der Lanze unter Beweis stellen mussten. Ulrich von Luxemburg erwies sich als der stärkste Ritter des Vormittags und gewann den Wettbewerb mit einer beeindruckenden Vorstellung.

Foto Wochenzeitung Altmühlfranken Sieger des morgentlichen Lanzenstechen Ulich von Luxenburg

Am Nachmittag folgte das Hauptturnier, bei dem die Ritter im Lanzenstechen abermals gegeneinander antraten. Der freie Ritter Haiger von Wittelsbach erwies sich als ein unerbittlicher Gegner und besiegte Ulrich von Luxemburg in einem harten Kampf. Haiger von Wittelsbach setzte seine Siegesserie

fort und erreichte das Finale, wo er auf Ritter Hartmann von Kyburg traf.

Das Finale war ein epischer Kampf, bei dem beide Ritter ihre Fähigkeiten und ihre Stärke unter Beweis stellten. Letztendlich konnte kein Sieger beim Lanzenstechen ermittelt werden.

Foto Wochenzeitung Altmühlfranken  li.Ritter Hartmann von Kyburg vs. Freier Ritter Haiger von Wittelsbach
Foto Wochenzeitung Altmühlfranken li.Ritter Hartmann von Kyburg vs. Freier Ritter Haiger von Wittelsbach

Ritter Hartmann von Kyburg wählte das Schwert zu Perde, Haiger von Wittelsbach war ein würdiger Gegner, aber das Glück entschied den Kampf zu Gunsten von Ritter Hartmann von Kyburg.

Das Ritterturnier auf Burg Abenberg war ein Fest der Ehre und des Ruhms, bei dem die Ritter ihre Fähigkeiten und ihre Stärke unter Beweis stellten. Die Zuschauer waren begeistert von den spannenden Kämpfen und den beeindruckenden Vorstellungen der Ritter.



Der Tag endete mit der Siegerehrung, bei der Ritter Hartmann von Kyburg als Sieger des Turniers gekürt wurde. Die Burg Abenberg, einst ein Ort der Inspiration für Wolfram von Eschenbach, war an diesem Tag ein Ort der Ritterlichkeit und des Sports.


Text loli ki


Osterwanderung der Freidigen




Start Osterwanderung der Freidigen ,Bushaltestelle am Glasbachstein
Start Osterwanderung der Freidigen ,Bushaltestelle am Glasbachstein

Unsere diesjährige Osterwanderung führte uns ab Rennsteig Glasbachstein über Wafffahrt, Luther Entführungastelle, Steinbach Messerhaus nach Bad Liebenstein zur Gaststädte Bierfein und zurück über Burg Liebenstein wieder hinauf zum Start unserer Wanderung

Osterwanderung der Freidigen ,Bushaltestelle am Glasbachstein

Am Ostersonntag, 2025,trafen sich zur Osterwanderung Freidigen 21 Wanderfreunde bei angenehmen Wanderwetter um 9:30 Uhr am Treffpunkt Rennsteig Glasbachstein. Die Gruppe war bester Stimmung und freute sich auf eine bevorstehende gut 14 km lange Wanderung nach Bad Liebenstein und zurück.











Nach einer kurzen Rast an Luthers Entführungsstelle setzte die Gruppe ihre Wanderung auf dem Messerweg/Lutherweg fort.

Sie durchquerten das Örtchen Steinbach und passierten das Messerhaus der Brauerei Stupps. Die Gruppe ließ Burg Liebenstein links liegen und wanderte weiter vorbei am Tierpark Liebenstein durch den Kurpark zur Gaststätte Bierfein.










Gegen 11:45 Uhr trafen die Wanderer in der Gaststätte ein und genossen ein leckeres Mittagessen. Nach dem Essen führte der Rückweg die Gruppe hoch zur Burg Liebenstein und wieder zurück nach Steinbach.

Auf den Rückweg gingen wir hoch zur Burg Liebenstein
Auf den Rückweg gingen wir hoch zur Burg Liebenstein

Leider blieb uns wegen erfolgter Bauarbeiten der Zutritt verwehrt
Leider blieb uns wegen erfolgter Bauarbeiten der Zutritt verwehrt

Doch dann schlug das Wetter um, und die ersten Wolken zogen auf. In Steinbach begann es bereits zu tröpfeln, aber die Gruppe setzte ihre Wanderung trotz des Regens fort.

Dank der Schattelfahrten von Grit wurden die Wanderer wieder halbwegs trocken an den Ausgangspunkt zurückgebracht. Die Gruppe war sich einig: Es war eine wirklich schöne Wanderung, trotz des unerwarteten Regens. Die Stimmung war gut, und die Wanderer freuten sich bereits auf das nächste Abenteuer.



Was die Schreiberlinge zu berichten wussten


Ein mitreißender imposanter Roman über den Staufer Kaiser Friedrich II der auf 831 Seiten den Leser in die die Zeit der Staufer mit nimmt. Es geht zügig vorran und läst kaum lange Weile zu.





















Spannend mit vielen historisch überlieferten Tatsachen.



Burgkueche richtet ,,Praten vonne swinne mit gebassenes" zu

Räucherbraten mit Kraut ist ein Rezept für den Holzkohle Grill


           



Zutaten für 4-6 Personen:

1000, mildes Pökelfleisch ( Kassler) 2 Knoblauchzehen, 6 Wacholderbeeren, 6-8 schwarze Pfefferkörner, Kümmel, Rosmarien ,Salz, 1 EL. Schmand,

Holzkohle für den Grill, ungespritztes Tannenreisig zu Räuchern  




Gebassenes (Sauerkraut)

Zutaten: Zwiebeln 4-5 El. Schmalz, 750g Sauerkraut, einige Wacholderbeeren, 2 El.Honig , 2-3 säuerl. Apfel, 1 Lorbeerblatt, 125 ml Weißwein, Salz, Pfefer, 4 Scheiben (500g) durchwachsener geräucherter Schinkenspeck  


Das Fleisch mit den gehäuteten, geviertelten Knoblauchzehen spicken und mit dem Mörser zerstoßenen und mit den Schmad verrührten Gewürzen kräftig einreiben und gut eine Stunde marinieren lassen.

Holzkohle anzünden und auf Grilltemperatur bringen, den Braten auf den Spieß stecken und hoch über das Feuer hängen und immer wieder zerkleinertes Tannenreisig auf die Holzkohle legen und das Fleisch unter ständigen Wenden gut 1 Stunde räuchern

Wohl bekomms.

(gef.,,Wie man ein teutsches Mannsbild bey Kräfften hält v. H.Jürgen Fahrenkamp)




Mittelalterliche Redewendungen


 ,,,, Als Prügelknabe herhalten "

 

für jemanden anderen bestraft werden

 

Als König Konrad IV von Hohenstaufen (1228-1254) noch ein Junge war, soll einer seiner Kammeraden für die Verfehlung Konrads bestraft worden sein. In Frankreich bekam ein junger Husar für Delikte des jungen Ludwig XV. die Hiebe. Auch in Enghland des 17. Jahrhunderts durfte an Adligen keine Prügelstrafe vollzogen werden. Stattdessen musste ein gleichaltriger vor den Augen des Missetäters die Schläge über sich ergehen lassen. Man nannte ihn ,, whipping-boy-Peitschenjunge". 1643 wurde ein gewisser William Murray, Prügelknabe für König Charles I., von diesem sogar zum Earl erhoben, wohl als Wiedergutmachung.

Über Konrad von Hohenstaufen wird übrigens gesagt, dass er sich fürderhin große Mühe gegeben habe, nicht straffällig zu werden, weil er es nicht ertragen haben können,dass ein Unschuldiger an seiner Statt geschlagen wurde.

Wie heutige Halbwüchsige wohl reagieren würden?

 (gefunden in ,,Schwein gehabt" Redewendungen des Mittelalters von Gehrhard Wagner)


König Wenzel II. von Böhmen 1271 - 1305


Als Kind lebte Wenzel von 1279 bis 1283 unter strenger Aufsicht seines Vormunds Otto V. in Brandenburg. Nach seiner Rückkehr stand der jugendliche König in Prag bis 1288 unter dem Einfluss des Witigonen Zawisch von Falkenstein. Als regierender König erwarb er zur böhmischen 1300 die polnische und von 1301 bis 1303 für seinen Sohn Wenzel III. die ungarische Krone.


Unter Wenzels Namen sind 3 reitzvolle Lieder überliefert. Eine Strophe deutete man als Huldigung an seine Frau Guta (>>Vil klare gute<<)

Große Heidelberger Liederhandschrift (Heidelberg, Universitätsbibliothek, König Wenzel von Böhmen Codex Manesse, um 1300)

   



 
 
 

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