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Handwerk / Bauanleitungen


Ehrenreiche Gäste, hier erfahret Ihr was sich auf unserer Burg tuet.

Herstellung von 2 einfachen Hockern oder Schemeln

Da uns in Obrigkeit in den zurückliegen Wochen und Tagen mit zahlreichen Verboten belegte bestimmte Händler aufzusuchen. Blieb unsereins nichts anderes übrig als aus den Rest den wir da noch an Holz hatten etwas zu herzustellen das wir sowohl zu Haus als auch im Lager gebrauchen konnten.

Aus einem Stück übrig gebliebener Leimholzplatte 78 x 38 x 4,0 cm und 2 Stücken Abfallstücken Leimholz 200 x 4,0 x 4,0 cm

konnte man schon 2 Hocker herstellen.

Die Leimholplatte wurde mittig durchgeschnitten so das man 2 Platten von 38 x 36,5 cm erhielt,

die die Sitzfläche bilden sollte.

Anschließend wurden aus den 2 Stück 200 x 4 x 4 cm Kantholz je 4 Stücken von ca. 50 cm geschnitten.

Danach musste eine Schablone zum bohren der Löcher für die Hockerbeine in die Sitzplatte hergestellt werden. Die eine Schräge von 10 Grad haben sollte.


Hier kann man gut erkennen wie angerissen wurde. Von den äußeren Kannten beträgt der Abstand Mitte Bohrung jeweils 9 cm . Der Bohrdurchmesser beträgt 35 mm.

Die diagonalen Markierungen braucht man für die Bohrschablone zur Herstellung der der 10 Grad Bohrungen in die dann die Beine mittels Handhobel eingepasst werden. unten li.

grob vorgerichtete Hockerbeine .


Der größte Teil der Zeit geht für das genaue einpassen der Beine drauf. Allerdings sollte man hier wirklich Sorgfalt walten lassen und die nötige Ruhe haben.

Li. Bild oben, um die Beine gleich lang und den Schemel kippelfrei zu bekommen richtet man ihn in der Diagonale waagerecht aus.

Re. Bild oben, anzeichnen ringsherum um das Hockerbein anschl. an den angebrachten Markierungen mit der Feinsäge abschneiden.

Je nach Bedarf kann man die Beine noch schleifen oder man liebt es rustikaler

und belässt es bei von Hand gehobelten Beinen.

So fast fertig. Der aus der Sitzplatte

überstehende Rest wird mit einer Feinsäge bündig Abgeschnitten. In diesem Falle benutze meiner einer eine Japansäge. Zu guter Letzt wird die Sitzfläche an allen Kanten gerundet, alle anderen Kanten werden mittels Schleifpapier gebrochen. Sitzfläche fein schleifen und den Hocker mit Leinöl oder ähnlichen versehen.



Die Beine sind zum heraus nehmen gemacht und unter der Sitzplatte mit einer entsprechenden Markierungen versehen. Unter dem li. Hocker könnt ihr die zum bohren benötigte Schablone erkennen. Benötigte Herstellungszeit der 2 Hocker 6 Stunden.

Text und Fotos O. Archut


Es ist soweit, die Turmkemenate ist fertig !

nach einem halben Jahr der Bauzeit und nach langer Unterbrechung ist aus einer schnöden Kammer eine schöne Mittelalter Kemenate geworden.

Einzig die Türschwelle aus Eiche muss noch hergestellt werden das geht aber erst wenn der Schnee weggetaut sei, denn unter seiner Decke liegt das begehrte Holz.

Feine Details

Die Türen aus massiven Holz, garselbst hergestellt.

Mit dem aufstellen der Möbel kann nun begonnen werden. :-)))


Herstellen eines mittelalterlichen Schrankes

Um all den Krügen, Bechern, Tellern, Schüssel und um all den vielen anderen Dingen einen festen Platz zu geben, bedurfte es eines Schrankes der groß genug sey um alles darinnen unterzubringen.

So wurde nach dem Schreiner geschickt der am 25. Tage des 4. Monats mit seiner Arbeit begann und sein Werk am 27. Tage des 5. Monats vollendete. Nun, dieser Schrein kann sich sehen lassen. Aber sehet selbst. Die Idee stammt vom Wirtshaus der Tannenburg bei Nentershausen. Der Plan so auch Maße änderten sich und mussten der Örtlichkeit angepasst werden, auch das vorhandene Material beeinflusste so manches Maß.

Das Zuschneiden und all die anfallenden Arbeiten mussten im Hof erledigt werden da es in der Werkstatt wegen der Größe des Möbels einfach zu eng war.

Nachdem alles zugeschnitten,angepasst und eingepasst sowie gerundet, gefast und geschliffen wurde kann mit dem auftragen der Lasur begonnen werden.

Nach dem trocknen der Lasur wird mit dem Zusammenbau des Möbels in der Kemenate begonnen werden.

Der Korpus wird wie ihr seht, an den 2 aufrechten Seiten mit einer Außenfeder 1 x 1 cm und an den 2 Querteile mit einer Innenfeder 1x1 cm versehen an denen dann die Frontteile angeleimt werden. Die Eckverbindungen werden verleimt und gedübelt und mit Spanngurten zusammen gezogen.
Unten: Nachdem die li. Zwischen- wand eingeleimt und verschraubt wurde, mussten die Regalböden mit der re. Zwischenwand verdübelt und verleimt werden.

Die Mittelwände wurden von oben und unten jeweils mit 3 8x120 mm Holzschauben zusammengeschraubt.

Aufrichten des Korpus und verleimen der Vorderfront, einpassen der Zwischenteile.

Der Korpus wurde mit dem Rahmen der Vorderfront verleimt und die beiden aufrechten Mittelteile und die beiden Querteile wurden miteinander und mit dem äußeren Rahmen verdübelt.

Das herausarbeiten der Zinnen aus der Abschlußblende glich einer Sisyphusarbeit. Aber das Resultat kann sich sehen lassen. :-)) Auch wurde die Rückwand eingebaut die mit 40 mm Tackernägeln in einen dafür vorgesehnen Falz von 20x15 mm genagelt wurde und somit für die nötige Stabilität sorgt.

Die Eckverbindung wurde auf Gehrung gearbeitet. Fast fertig, nur noch die Türen und Einlegeböden müssen noch verleimt, geschnitten, geschliffen, lasiert und eingepasst werden.

Bänder und Riegel werden nach der Trocknung der Lasur auf die Türflügel mit 35 mm langen geschmiedeten Nägel angebracht.
unten re. Leisten für Einlegeböden
mit Leim und Nägeln anbringen.

Die Türen wurden mit Hilfe von Verglasungs-klötzchen ausgerichtet und mit Stilgerechten
Befestigungs- material an den Frontrahmen angebracht. Die
Einlegeböden
liegen lose auf den dafür vorgesehenen Leisten und können je nach Bedarf herausgenom-
men werden.

Das ist der Schrank der mich persönlich sehr mit Freude erfüllt und mehr als nur ein echter Hingucker ist. Der Arbeitsaufwand war überschaubar, da wir überwiegend an den Wochenenden tätig waren und manch ein Abend verging wie im Fluge als wir daran arbeiteten.

Materialbedarf :

6 Stück Leimholzplatten 200 x 60x 4cm

1 Stück Leimholzplatte 300 X 100 x 2,7 cm

18 Stück Profilholz Paneele Struktur gehobelt, 200 cm x 12 mm x 14mm

8 Stück, Schmiedeeiserne Kreuzbänder 6 x 30 cm

4 Stück, Schmiedeeiserne Türriegel

32 Stück Holzdübel 12x50 mm

1/2 l Holzleim

geschmiedete Nägel 35 mm

24 Stück Montage Schrauben 120 x 8mm

200 Stück 40 mm Tackernägel

Der reine Materialwert beläuft sich auf circa 790 Euro

Der Zuschnitt:

Korpus:4 St. Fichte Leimholz 200 x 29,5 x 4 cm

2 St. Fichte Leimholz 192 x 27,5 x 4 cm

Frontblende: 2 St. Fichte Leimholz 200 x 14,2 x 4 cm

2 St. Fichte Leimholz 178,5 x 14,2 x 4cm

2 St. Fichte Leimholz 166,5 x 14,2 x 4 cm

2 St. Fichte Leimholz 50,5 x 14,5 x 4 cm

Regal Böden 4 St. Fichte Leimholz 67,7 x 27,5 x 4 cm

Einlege Böden 2 St. Fichte Leimholz 67,5 x 27,0 x 4cm

4 St. Fichte Leimholz 67,5 x 27,0 x 2,7 cm

Türen 4 Stück Fichte Leimholz 76 x 50 x 2,7 cm

Abschlussblende Fichte Leimholz 215 x 10 x 2,7 cm

Fichte Leimholz 35 x 10 x 2,7 cm

Rückwand: 18 Fichte Bretter mit Struktur 191 x 12 x 1,4 cm

Leisten f. Einlegeböden 12 St. Fichte 26 x 2,7x 1.5 cm

Schrankfüße 2 St. 20 cm lg. x 5cm hoch x 4 cm stark

Leiste zum auffüttern Fichte 28,5 x 4 x 2 cm

Viel Spaß beim nachbauen!
Loli

Gar selbst, Stollentruhe und Webrahmen gebaut.

Stollentruhe aus Fichtenholz 120 cm lang, 62.5 cm hoch, 50 cm breit.

.

Wenn ihr es möchtet, füge ich gerne Maße und Holzliste zur Stollentruhe und Webrahmen hinzu.

Gewichtswebrahmen

Rüstungsständer

Ideal fürs Lager, in einer Minute auf und abgebaut, braucht nur wenig Platz beim Transport.

Auf vielfachen Wunsch Matterialliste und Maße.

Materialliste Rüstungsständer

2 Stück Kreuzfüsse Fichte 60 cm x 8 cm x 4 cm

4 Stück Fußklötzer Fichte 10 cm x 10 cm x 4 cm

1 Stück Kantholz Fichte 175 cm x 7 cm x 4 cm

1 Kopfstück Fichte 16 cm x 10 cm x 4 cm

1 Rüstungslager Fichte 18 cm x 13 cm x 4 cm

1 Keilzapfen Eiche 15 cm x 3 cm x 1,2 cm

1 Leiste Eiche 18 cm x 4 cm x 1,2 cm

1 Rüstungsstock Esche 60 cm x 2 cm Durchmesser

Stollentruhe

Stollentruhe aus Fichtenholz 80 cm lang, 62.5 cm hoch, 50 cm breit.

Materialpreis: 2 geschmiedeten Truhenbändern, 1 Schloss, 2 geschmiedete Truhengriffe, Überwurf, und Holz circa 180,00 Silberlinge

In die 4 Truhenbeine, 60 cm x 20 cm x 4 cm, 18mm Nut für Seitenteile, 40 cm lang x 1,8 cm breit 1,5 cm tief einmal mittig und einmal 2cm von außen einarbeiten/einfräsen .

18,0 cm lange, 1,8 cm breite 1,5 cm tiefe Quernut für den Boden bei je 2 Truhenbeine wie Bild oben einfräsen.

Vorseite und Rückseite Leim in den Nuten der Truhenbeine angeben und zusammenstecken.

Leim für die Seitenteile und den Boden in die eingefräßte Nut angeben. Seitenteile einstecken.

Den Boden an den Kanten rundherum mit Leim einstreichen und zwischen die Seitenteile in die Quernut einstecken. Dann das Rückteil auf die Seitenteile und den Boden einpassen und mit Schraubzwingen oder Spanngurt zusammenpressen und einwinkeln.

Das schwierigste ist geschafft. Deckel auf den Korpus legen und die Truhenbänder positionieren und mit einen Spitzbohrer die Stellen für die Nägel anreißen.

Bänder an Deckel und an den Truhenbeinen befestigen. Wappen habe ich mit 2 Schrauben von innen ohne Leim angeschraubt . Aufdopplung für Überwurf wie auf Bild oben mittig anbringen.

Überwurf anbauen. Holzstifte 40x 8 mm durch die Vorder, Rück und Seitenteile in den Boden mittels 8 mm Holzbohrer einbohren Dübel und Bohrlöcher mit Leim einstreichen und Holzstifte bis auf gut 1 mm einschlagen. Anschließend Holzstifte verschleifen.

Fast fertig. Jetzt noch auf beiden Seiten Griffe anbringen,

Truhendeckel öffnen und mit Lederriemen eine Öffnungsbegrenzung anbringen. Das wars, dass Holz kann man mit verschiedenen Ölen behandeln oder je nach Bedarf kann es farblich gestaltet werden.

Wir haben für das herstellen der Stollentruhe etwa 15 Stunden gebraucht. Es ist ratsam beim zusammenleimen einen Gehilfen zubemühen, dass macht vieles einfacher.

Materialliste:

4 Truhenbeine, Leimholz Fichte 60 cm x 20 cm x 4 cm

1 Truhendeckel, Leimholz Fichte 80 cm x 50 cm x 2,8 cm

4 Seitenteile, Leimholz Fichte 42,8 cm x 40 cm x 1,8 cm

1 Tuhenboden, Leimholz Fichte 72,4 cm x 42,2 cm x 1,8 cm

12 Rundholz , Buche, 4 cm 0,8 cm Durchmesser

Wappen, Leimholz Fichte 22 cm x 16 cm x 1,8 cm

Aufdopplung Überwurf 10 cm x 10 cm x 1,8 cm

2 geschmiedeten Truhenbändern 32 x 12 x 0,4 cm

2 Truhengriffe, geschmiedet 12 x 8 cm

1 Überwurf , Eisen schwarz, rustikal

1 Truhenschloss rustikal, Eisen

30 geschmiedete Nägel Eisen 3,5 cm

Lederriemen, 15 x 3,5 x 04 cm

Holzleim ca.0,1 l

Da wir in kürze zahlreiche Gäst aus ganz Duringen erwarten und ein jeder der da kommen mag auch an unserer Tafel sitzen soll, bedurfte es, dass wir den Schreiner der Burg mit dem Bau mehrerer Stühle beauftragten.

Doch bevor der Mann tätig werden konnte, mussten die Knechte erst folgende Waren herbei schaffen.

Erst dann kann der Zuschnitt beginnen. Aber sehet selbst. Für je einen

Stuhl verwendeten wir 2 Stück 18mm starke 40cm br. x 120cm lange Leimholzplatten Fichte /Tanne, 2 Stück Vierkantholz 44x44 mm 200 cm lang, 1 Stück Leimholzplatte Fichte /Tanne 18mm stark 50cm x80 lang Holzleim. Und wie ein jeder wissen wird, das richtige Handwerkszeug. Eine Leimholzplatte (40cmbr. x 120cm lg.) in jeweils 3 gleich- lange Teile zuscheiden. Vierkantholz in 2 Stück 120 lg., 2 Stück 40 cm lg. Der Rest wird später oben eingepasst.

Dann wurde die

Stuhllehne wie auf dem Bild zu sehen ausgeschnitten . Das selbe erfolgte mit den beiden Seiten und dem Vorderteil.In den Vierkanthölzern auf den beiden Innenseiten jeweils eine Nut von 18mm Beite und 5 mm Tiefe einarbeiten. An den 120 cm langen Vierkanthölzern

Profile an den oberen Endstücken je nach Begehr und Verlangen einarbeiten. Vorderteil mit den 2 40 cm langen Kanthölzern und Stuhllehne mit den 120 cm langen Kanthölzern verleimen.

Dann das einarbeiten des Wappens, dies kann mit Stechbeitel und Klopfholz geschehen.

Wir bedienten uns hier einer Oberfräse. Die überließ uns der Krämer für 49 Silberlinge mit vielerlei guter Fräser. Nach trocknen des Leims werden die Seitenteile zwischen Lehne und Vorderteil in die vorhandene Nut eingeleimt . Mit Schraub-zwingen oder mit Spanngurten (wir benutzten beides) zusammenpressen und einwinkeln. Damit wir uns auch setzen können muss zuguterletzt die Sitzplatte noch hergestellt werden . Wir schneiden die letzte

Leimholzplatte von 80cm x 50cm genau mitten durch so das wir 2 gleiche Teile erhalten von ca 40 x 50 cm, die leimen wir zusammen und erhalten so unsere Sitzplatte mit einer Stärke von 36 mm . Ordentlich auf den Korpus des Stuhles anpassen und mittels 4 Leisten und Holzschrauben wird die Sitzplatte von unten angeschraubt . Fertig ist der Stuhl.

Mit schleifen und allen Feinarbeiten hat der Burgschreiner sich eine Woche daran festgehalten. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Nun müssen die Stühle noch mit Palisander Rustikal Holzöl für Innen und Außen eingeölt werden.

Der Händler der uns jenes Öl auf die Burg brachte, forderte für diesen Sud aus verschiedenen Ölen wie Leinöl ,Olivenöl, Rapsöl sowie Walnussöl und ein zugemischtes geheimes schwarzes Pulverchen eine stattliche Summe von 17 Silberlingen für nicht mal einen Liter dieser Essenz . Nun gut, so soll es sein, bleibt zu hoffen das es hält was der Händler uns versprach.

[OL1]

 

Noch ein paar Dinge mehr die wir selbst herstellten.

Brettchen Webrahmen August 2018

Rüstungsständer Mai 2018

Hautlampen Dezember 2016

Große Schwertscheide 2014

Schildbau / Kreuzfahrer

Gesticktes Banner Hospitaliter/Thüringer Löwe

50x50 cm Dezember 2017

Pranger Juli 2013

Große Tafel 200x120 cm anno 2016

So habe wir jüngs vernommen das nun das Torhaus der Burg weiter gebaut werden soll. Alsdann ließ ich Bauholz auf die Burg schaffen damit die Zimmerleut baldigs ihr Werk fortführen mögen.

Wir werden es Euch wissen lassen wenn die Kerle die Arbeiten fortsetzen.

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